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Smog-Gefahr über Deutschland: Atemluft wird zur Gesundheitsbedrohung!

In Deutschland und anderen europäischen Ländern führt eine derzeit bestehende Inversionslage zu einer besorgniserregenden Smog-Situation. Die Wetterlage, geprägt durch Hoch Beate, verhindert den Luftaustausch und lässt Schadstoffe in Bodennähe ansteigen. Dies wurde durch Berichte von Merkur und Meteozentrale bestätigt.

Die aktuellen Feinstaubmesswerte, besonders in Polen, sind alarmierend hoch. Der Verursacher dieser hohen Werte sind Emissionen aus Verkehr, Industrie und Kohleöfen. Besonders betroffen ist die Südhälfte Deutschlands, wo Feinstaub aufgrund der Wetterbedingungen nicht abziehen kann. In zahlreichen Städten, wie Kempten, München und Würzburg, wurden hohe Feinstaubwerte registriert. In Kempten wurden bis zu 35 Mikrogramm pro Kubikmeter gemessen, was über dem Grenzwert von 25 Mikrogramm liegt.

Gesundheitliche Auswirkungen der Luftbelastung

Die erhöhten Feinstaubwerte sind besonders gefährlich für Menschen mit Atemwegserkrankungen, Kinder und ältere Menschen. Bereits Ende 2024 wurden in einigen deutschen Regionen höhere Feinstaubwerte festgestellt. Aktuelle Messungen aus digitalen Luftqualitätsdaten zeigen, dass in Städten wie Berlin Mitte, Hamburg und München die Werte unter den als schlecht kategorisierten Werten liegen. Zum Beispiel lag der Wert in München am Stachus bei 38 µg/m³. Sinnvolle Qualitätsstandards sind ebenfalls betroffen, da laut der EU der Grenzwert für PM2,5 seit 2021 bei 5 Mikrogramm pro Kubikmeter als Jahresdurchschnitt liegt.

Die negativen Effekte von Feinstaub auf die Gesundheit sind gut dokumentiert. Hohe Konzentrationen können Atemwegs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen verursachen. Schätzungen zufolge führten Luftschadstoffe im Jahr 2020 zu etwa 238.000 vorzeitigen Todesfällen in der EU. Speziell in der Südhälfte Deutschlands bleibt die Luftqualität aufgrund der stabilen Inversionslage stark beeinträchtigt, wodurch das Einatmen von Feinstaub für besonders empfindliche Gruppen riskant ist.

Die Hoffnung auf eine Wetteränderung könnte die Situation eventuell bis Silvester verbessern, wenn im Norden Deutschlands ein rechtzeitiger Wind erwartet wird, der die Schadstoffe vertreiben könnte. Allerdings bestehen im Süden möglicherweise weiterhin Schwierigkeiten.