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Sternsinger setzen sich für die Rechte von Kindern weltweit ein!

Am 7. Januar 2025 empfing Landrat Armin Kroder die Sternsinger im Landratsamt Nürnberger Land. Dieses Jahr steht das Dreikönigssingen unter dem Motto „Erhebt eure Stimme! – Sternsingen für Kinderrechte“. Ziel der Aktion ist es, auf die missliche Lage von Millionen Kindern weltweit aufmerksam zu machen, insbesondere auf die der Mädchen, die unter schwierigen Bedingungen leiden.

Aktuell gehen 250 Millionen Kinder nicht zur Schule, während 160 Millionen Kinder arbeiten müssen, oft unter ausbeuterischen Verhältnissen. Die Sternsinger setzen sich für die Rechte dieser Kinder ein und möchten mit ihrem Engagement auf die bestehenden Missstände hinweisen. Landrat Kroder zeigte sich erfreut über den Besuch und bedankte sich bei den Kindern der Laufer Pfarrei St. Otto für ihr wertvolles Engagement. Er betonte die Wichtigkeit des Themas und die Verantwortung, die Gesellschaft hat, um Kinder zu schützen und zu unterstützen.

Engagement und Wirkung der Sternsinger

Die Sternsinger erhielten im Landratsamt nicht nur eine großzügige Spende, sondern auch Geschenke. Nach dem Anbringen des Segens an der Bürotür des Landrats gingen sie weiter, um auch in anderen Häusern den Segen zu bringen. Die Sternsingerbewegung ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Im vergangenen Jahr wurden über 40 Millionen Euro gesammelt.

Die Kinder erinnern mit ihren Kronen und Gewändern an die Heiligen Drei Könige. Zudem betont die Kinderrechtskonvention der Vereinten Nationen, die seit 35 Jahren in Kraft ist, dass Kinder weltweit Grundrechte besitzen. Diese Konvention basiert auf den drei Säulen Schutz, Förderung und Beteiligung, und ist ein zentrales Element der Aktion.

Wie sternsinger.de berichtete, ist das Engagement der Sternsinger auf die Stärkung der Kinderrechte und deren Umsetzung ausgerichtet. Insbesondere in Regionen wie Turkana, Kenia, wo Kinder kaum Zugang zu Schulen oder medizinischer Versorgung haben, ist die Unterstützung dringend erforderlich. Partnerorganisationen setzen sich gezielt für die Verbesserung der Situation in den Bereichen Gesundheit, Ernährung und Bildung ein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Aktion nicht nur auf die Missstände hinweist, sondern auch Kinder und Jugendliche motiviert, sich aktiv für die Achtung und Umsetzung ihrer Rechte einzusetzen.