DeutschlandDresdenSachsenStrom

Strom-Krise in Dresden: Rentner kämpft gegen unerwartete Umstellung!

Dieter Sporbert, ein 71-jähriger Rentner aus Dresden, steht vor der Herausforderung, einen neuen Stromanschlusskasten neben seinem Briefkasten zu akzeptieren, den er nicht bestellt hat. Sachsen-Energie plant, die Stromversorgung über eine Freileitung bis Ende März abzuschalten. Sporbert muss nun selbst für die Verbindung vom neuen Anschluss zu seinem Haus Sorge tragen und die damit verbundenen Kosten übernehmen. Seit 1928 fließt der Strom über eine Freileitung in das Haus des Rentners, das er seit seiner Kindheit bewohnt.

Sporbert hat in der Vergangenheit Einspruch gegen den neuen Anschluss eingelegt und sieht sich nun in einem langwierigen Streit mit dem Energieversorger. Sachsen-Energie begründet die Umstellung auf Erdkabel mit dem Ziel der Netzstabilität und Versorgungssicherheit. Obwohl andere Hausbesitzer in der Umgebung die Umstellung bereits akzeptiert haben, berichten sie von Schwierigkeiten bei der Kostenermittlung. Der Eigentümerverein Haus und Grund Dresden e. V. unterstützt Sporbert und bezeichnet das Vorgehen der Sachsen-Netze als „Erpressung und Nötigung“. In einem weiteren Schritt hat Sporbert an den Oberbürgermeister geschrieben und plante, ein Projekt zur autarken Stromversorgung zu entwickeln.

Weitere Informationen zu den Werknormen

Zusätzlich zu diesem Vorfall gibt es auf der Website von Sachsen-Energie weitere Informationen zu den Werknormen und zu den Dienstleistungen für Großkunden, die unter sachsenenergie.de einsehbar sind.