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Die Kreisstraße 6 (K6) im Landkreis Südliche Weinstraße, bekannt als die längste und teuerste Straße des Kreises, erhält regelmäßig umfangreiche Instandhaltungsarbeiten. Diese Straße erstreckt sich über 24,6 Kilometer und bildet eine wichtige Verbindung vom Gäu im Osten bis in den Pfälzerwald im Westen sowie als Zubringer zur Autobahn. Aufgrund der besonderen Lage und der Witterungseinflüsse wie Wind, Wetter und Grundwasser sind regelmäßig Reparaturen erforderlich, insbesondere im waldreichen Höhenlagen.
Aktuell wurde ein Abschnitt der K6 zwischen Ramberg und Burrweiler saniert, was mit Kosten von rund 190.000 Euro zu Buche schlägt. Diese nicht förderfähige Maßnahme betraf 1,25 Kilometer der Straßendecke und wurde im Oktober durch die Firma Gerst & Juchem aus Edenkoben durchgeführt. Im Durchschnitt nutzen etwa 592 Fahrzeuge die Waldstrecke innerhalb von 24 Stunden, darunter auch der öffentliche Nahverkehr, der den Modenbacher Hof bedient.
Geplante Instandhaltungsarbeiten
Die umfangreichen Instandhaltungsmaßnahmen an der K6 sind keine Seltenheit. Im Jahr 2018 wurde ein über 2,5 Kilometer langer Abschnitt zwischen Hüttenbrunnen und Villa Medica erneuert. Anfang 2023 erfolgte die Freigabe eines 2,3 Kilometer langen Teilstücks zwischen dem Naturfreundehaus und dem Parkplatz Lolosruhe. Zudem wurde 2023 ein Böschungsrutsch nahe dem Forsthaus Heldenstein saniert. Für das Jahr 2024 sind weitere Instandhaltungsarbeiten zwischen Venningen und Altdorf sowie bis zum Autobahnzubringer zur A 65 in Planung.
Wie suedliche-weinstrasse.de berichtete, wird die K6 westlich und östlich von Venningen in einem Ausbau von rund 3,6 Kilometern erneuert. Bei der offiziellen Freigabe der K6 am Modenbacher Hof waren zudem verschiedene lokale Politiker und Beamte anwesend, die die Bedeutung dieser Straße für die Region in den Vordergrund rücken.
Die kontinuierlichen Investitionen in die Instandhaltung unterstreichen die Wichtigkeit der K6 für die Verkehrsinfrastruktur im Landkreis und den allgemeinen Lebensstandard der Anwohner.