Erfurt

Chaos um Wahlbenachrichtigungen: Postkasten aufgebrochen in Erfurt!

Am 4. Februar 2025 wurde in Erfurt ein Postkasten aufgebrochen, aus dem Wahlbenachrichtigungen gestohlen wurden. Dies hat direkte Auswirkungen auf die bevorstehende Bundestagswahl am 23. Februar. Die Stadtverwaltung informiert, dass betroffene Bürger mit Verzögerungen bei der Zustellung ihrer Wahlbenachrichtigungen rechnen müssen. Zudem besteht die Möglichkeit, dass einige Bürger ihre Benachrichtigung doppelt erhalten. Um dieser Situation entgegenzuwirken, wurden erneut Wahlbenachrichtigungen an die betroffenen Anschriften verschickt.

Wie Thüringen24 berichtete, wurden am 30. Januar rund 100 Wahlbenachrichtigungen am Flutgraben in Erfurt gefunden. Die Herkunft dieser Dokumente ist jedoch unklar. Um sicherzustellen, dass die Wähler ordnungsgemäß identifiziert werden, werden die Wahlvorstände in den betroffenen Wahllokalen zusätzliche Kontrollen durchführen. Wähler müssen neben der Wahlbenachrichtigung auch ihren Personalausweis vorzeigen.

Unklare Situation und weitere Maßnahmen

Die Stadtverwaltung betont, dass trotz der Unregelmäßigkeiten die Sicherheit der Bundestagswahl garantiert bleibt. Gleichzeitig weist die Post darauf hin, dass sie nicht ausschließen kann, dass bereits Wahlbenachrichtigungen in dem betroffenen Zustellbereich zugestellt wurden. Dies könnte zu möglichen doppelten Zustellungen führen. Rund 100 Wahlbenachrichtigungen wurden im Flutgraben gefunden, was die Situation weiter kompliziert.

Wie erfurt.de berichtete, werden die Wahlvorstände am Wahltag zusätzlich zur Wahlbenachrichtigung auch den Personalausweis verlangen. Dies soll eine zweifelsfreie Feststellung der Identität der Wählerinnen und Wähler sicherstellen. Bürger, die bis kurz vor der Wahl keine Benachrichtigung erhalten haben, werden aufgefordert, sich an das Wahlamt zu wenden.