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In Erfurt wurde ein Postkasten aufgebrochen, aus dem Wahlbenachrichtigungen entwendet wurden. Dieser Vorfall hat Auswirkungen auf die Bürger, insbesondere im Hinblick auf die anstehende Bundestagswahl am 23. Februar. Die Stadtverwaltung von Erfurt hat die betroffenen Haushalte erneut mit Wahlbenachrichtigungen versorgt, nachdem der Diebstahl bekannt wurde.
Die Stadt informiert, dass es durch die erneute Zustellung zu möglichen Doppelzustellungen kommen kann, während einige Bürger möglicherweise weiterhin auf ihre Benachrichtigungen warten. Am 30. Januar wurden rund 100 Wahlbenachrichtigungen im Flutgraben in Erfurt aufgefunden, deren Herkunft zurzeit unklar ist. Infolge des Vorfalls werden die Wahlvorstände in den betroffenen Wahllokalen verstärkte Kontrollen durchführen.
Wichtige Informationen für Wählerinnen und Wähler
Wähler müssen neben der Wahlbenachrichtigung auch ihren Personalausweis vorzeigen, um eine zweifelsfreie Identifikation zu gewährleisten. Wie [Thüringen24](https://www.thueringen24.de/erfurt/article300451497/erfurt-news-diebstahl-wahlbenachrichtigungen-dreiste.html) berichtete, bleibt die Stadt trotz dieser Unregelmäßigkeiten zuversichtlich, dass die Bundestagswahl sicher durchgeführt werden kann. Bürger, die bis kurz vor der Wahl keine Benachrichtigung erhalten haben, können sich an das Wahlamt wenden.
Des Weiteren wurde festgestellt, dass im Postkasten Sendungen für einen bestimmten Zustellbereich lagerten. Im Zuge der Ermittlung kann die Post nicht ausschließen, dass bereits Wahlbenachrichtigungen in diesem Bereich zugestellt wurden. Auch hier weisen die zuständigen Stellen auf die Möglichkeit mehrfacher Zustellungen hin, wie [erfurt.de](https://www.erfurt.de/ef/de/service/aktuelles/pm/2025/150169.html) berichtete.