
Am 12. Februar 2025 wurde ein 29-jähriger Mann im Saale-Holzland-Kreis in Eisenberg während einer Verkehrskontrolle von der Polizei gestoppt. Bei der Kontrolle kam heraus, dass die an seinem Pkw Mazda angebrachten Kennzeichentafeln entstempelt waren. Dies bedeutete, dass das Fahrzeug nicht zugelassen war und keinen Versicherungsschutz hatte.
Im Anschluss an diese Entdeckung fertigte die Polizei entsprechende Anzeigen und unterband die Weiterfahrt des Fahrzeugs.
Rechtliche Grundlagen zur Entstempelung
Die Entstempelung von Fahrzeugen hat rechtliche Folgen. Laut Informationen von isteshaltbar.de werden entstempelte Kennzeichen an den Halter oder dessen Bevollmächtigten zurückgegeben. Fahrzeuge dürfen bis zur Nachsiegelung der Kennzeichen im öffentlichen Verkehrsraum nicht mehr verwendet werden. Wenn ein Fahrzeug stillgelegt ist, kann es jederzeit wieder zugelassen werden, sofern der Halter im ehemaligen Zulassungsbezirk wohnt.
Für die Wiederanmeldung eines stillgelegten Fahrzeugs sind bestimmte Dokumente erforderlich, darunter ein gültiger Personalausweis oder Reisepass, eine elektronische Versicherungsbestätigung, die Zulassungsbescheinigung Teil II sowie Teil I mit dem Vermerk über die Außerbetriebsetzung.
Zusätzlich können die Kosten für eine Zwangsabmeldung, welche durch die Ordnungsbehörde erfolgt, bis zu 300 Euro betragen. Reguläre Abmeldungen sind in der Regel günstiger und kosten zwischen 5 und 20 Euro.
Das Fahren ohne Zulassung kann mit einem Bußgeld von 70 Euro und einem Punkt in Flensburg geahndet werden, und Rückfahrten mit einem abgemeldeten Fahrzeug sind bis zum Ablauf des Tages der Außerbetriebsetzung zulässig.