
Die Umweltgewerkschaft Heilbronn veranstaltete am 16. November 2024 eine Aktion auf dem Kiliansplatz, um auf die Erderwärmung und den gestiegenen CO2-Gehalt seit der Industrialisierung aufmerksam zu machen. Hierzu wurde ein über 30 Meter langes Transparent präsentiert, das den Zielen der Veranstaltung diente, Argumente gegen Leugner der menschengemachten Klimaerwärmung und gegen die Atomlobby zu formulieren. Neben der Demonstration fand auch eine Präsentation des umweltfreundlichen Stirling-Motors durch die Umweltgewerkschaft statt.
Im Rahmen der Aktion stellte die ÖDP einen nachhaltigen Bücher-Traktor vor, während ein Rebell ein Umweltlied vortrug. Die IAC-Freunde präsentierten ein Transparent und es gab mehrere Redebeiträge, die sich gegen das geplante Gaskraftwerk, die Klärschlammverbrennungsanlage sowie gegen Umweltzerstörungen im Krieg richteten. Auch der Emissionshandel und Greenwashing, insbesondere im Kontext der Weltklimakonferenz in Baku, wurden thematisiert.
Weitere Aktionen und Vorbereitungen
Am 7. November 2024 um 17 Uhr wird ein Vorbereitungstreffen für die bevorstehende Weltklimakonferenz in der Cafeteria Galeria Kaufhof stattfinden. Ziel ist es, das Gaskraftwerk in Heilbronn zu verhindern und gegen die Pläne von EnBW für fossile Energie zu mobilisieren.
Des Weiteren führte die Umweltgewerkschaft einen Tagesausflug nach Kaltenbronn im Schwarzwald durch. Eine Försterin erklärte den Teilnehmenden die Ökosysteme der Hochmoore, einschließlich der Torfentstehung, der Baum- und Pflanzenarten sowie deren Rolle als CO2-Speicher. Die Diskussion um Maßnahmen zur Verhinderung des Austrocknens des Moores sowie ein historischer Rückblick, der die Rodung des Waldes vor 300 Jahren und die heutige Wiederaufforstung thematisierte, waren zentrale Inhalte der Exkursion. Die Problematik, dass Baumarten wie Fichten unter Klimaerhitzung und Trockenheit leiden, wurde ebenfalls angesprochen. Diese Erkenntnisse bestätigen, dass Wälder immer im Kontext der Wechselwirkungen innerhalb der globalen Biosphäre betrachtet werden müssen.
Ein weiterer bedeutender Punkt war eine Aktion auf dem Kiliansplatz zum Jahrestag der Fukushima-Katastrophe. Diese verdeutlichte die anhaltende Relevanz des Themas Umweltschutz und Energiewende.