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Unterallgäu plant Millionen-Investitionen für Schulen und Landratsamt!

Der Landkreis Unterallgäu plant zahlreiche bedeutende Bauprojekte, die in den kommenden Jahren die Infrastruktur der Region stärken sollen. Besonders im Fokus steht der Teilneubau der Staatlichen Berufsschule in Mindelheim, wie new-facts.eu berichtet.

Landrat Alex Eder hebt die Wichtigkeit dieser Projekte hervor und kündigt an, dass der Neubau eines Schülerwohnheims an der Berufsschul-Außenstelle in Bad Wörishofen im Sommer 2025 realisiert werden soll. Im Haushalt 2025 sind dafür 3,2 Millionen Euro sowie weitere 150.000 Euro für eine Photovoltaikanlage eingeplant. Dieses Vorhaben soll den Schulbetrieb so wenig wie möglich beeinträchtigen, wie auch merkur.de berichtet.

Umfangreiche Bauvorhaben im Landkreis

Im Zuge des Investitionsprogramms sind auch weitere Projekte vorgesehen. Dazu gehört ein Teilneubau für Fahrzeugtechnik an der Staatlichen Berufsschule in Mindelheim. Der Mindelheimer Stadtrat hat bereits einen Aufstellungsbeschluss für einen Bebauungsplan gefasst, und es wird erwartet, dass die Bauplanung 2026 beginnen könnte, wobei 80.000 Euro für die Bauleitplanung im Haushalt 2025 eingeplant sind.

Zusätzlich sind im Haushalt 2025 500.000 Euro für die Erweiterung des Landratsamts vorgesehen. Der Bauausschuss hat einstimmig beschlossen, das Vergabeverfahren für den ersten Bauabschnitt voranzutreiben. Dabei wird betont, dass derzeit nur dieser erste Abschnitt geplant ist.

Für die Turnhalle am Berufsschulzentrum in Bad Wörishofen sind ebenfalls Grundlagenermittlungen im Haushalt 2025 veranschlagt, wobei eine Förderung durch den Zweckverband und den Landkreis vorgesehen ist. Insgesamt sollen für das Investitionsprogramm im Kreishaushalt 4 Millionen Euro bereitgestellt werden.

Details zum neuen Schülerwohnheim

Das neue Schülerwohnheim wird in Modulbauweise errichtet, wobei vorgefertigte Holz-Module vor Ort aufgestellt werden. Die bestehende Bodenplatte des alten Heims wird wiederverwendet, und das geplante Gebäude soll einen niedrigen Energieverbrauch aufweisen. Zudem wird eine Photovoltaikanlage mit einer Leistung von 65 Kilowattpeak auf dem Dach installiert, die im September 2025 in Betrieb gehen soll.

Dieses neue Heim wird 64 Schülern Platz bieten, während das bestehende Haupthaus bereits 91 Betten zur Verfügung stellt. Ein weiteres Wohnheim, das 1999 aus gebrauchten Raumzellen errichtet wurde, ist ebenfalls für einen Neubau vorgesehen. Landrat Eder beschreibt das gesamte Projekt als nachhaltig und kosteneffizient.