
In der Polizeidirektion Lüneburg fand eine umfassende Verkehrserziehung für Vorschulkinder statt. An der Veranstaltung nahmen rund 1500 Kinder aus etwa 80 Kindergärten und -tagesstätten teil. Über einen Zeitraum von zwei Wochen wurde das Programm „Das Rätsel der gelben Füße“ im Rahmen einer Präventionspuppenbühne aufgeführt. Die Initiative zielt darauf ab, Kinder frühzeitig für Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren.
Veranstaltet wurde die Verkehrserziehung von Polizeioberkommissar Oliver Buhrke und beinhaltete Puppenfiguren wie die clevere Maus Frieda, den Hofhund Herr Meier und Zebra Matze. Zu den Aktivitäten gehörte ein Theaterstück, das auf die sichere Straßenüberquerung eingeht, sowie eine praktische Erkundung des Straßenumfelds in Reppenstedt und Westergellersen. Die Erkundungen fanden an den Tagen 27. und 28. März statt und thematisierten unter anderem Zebrastreifen, Fußgängerampeln und das Verhalten an Einmündungen in Tempo-30-Zonen.
Bewährte Präventionsarbeit
Das Feedback von den erziehenden Personen war äußerst positiv: Sie waren beeindruckt von der Wissbegier der Kinder und deren Interesse an Streifenwagen. Die Veranstaltung ist Teil einer jährlichen Tradition, in der die Präventionspuppenbühne seit über 20 Jahren aktiv in der Verkehrserziehung eingesetzt wird.
Wie die [Polizeidirektion Niedersachsen](https://www.pd-h.polizei-nds.de/praevention/kriminalpraevention/puppenbuehne/praeventionspuppenbuehne-114022.html) berichtet, hat die präventive Arbeit einen hohen Stellenwert im polizeilichen Aufgabenbereich und umfasst sowohl Kriminal- als auch Verkehrsunfallprävention. Das pädagogische Puppenspiel dient besonders der Aufklärung von Vorschul- und Grundschulkindern. Weitere Programme thematisieren unterschiedliche Aspekte der Sicherheit und Prävention, etwa die Gefahren durch Betrugsmaschen und den Umgang mit Emotionen.