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Wahlbeteiligung in Speyer: Rekordzahlen und große Bürgerbeteiligung!

Die Wahlbeteiligung bei der Bundestagswahl 2023 in Deutschland hat im Vergleich zur letzten Wahl 2021 deutlich zugenommen. Insbesondere in der Stadt Speyer zeigt sich dieser Trend, wo die Beteiligung von 75,1 Prozent auf 80,2 Prozent gestiegen ist. Insgesamt gaben 28.487 wahlberechtigte Bürger ihre Stimmen ab, wobei 28.279 als gültig gezählt wurden. Auffällig ist die hohe Anzahl der Briefwähler: Fast 12.000 wurden in Speyer registriert. Bereits um 15 Uhr, drei Stunden vor Schließung der Wahllokale, lag die Wahlbeteiligung bei beachtlichen 75 Prozent.

Auch in den umliegenden Gemeinden ist ein Anstieg der Wahlbeteiligung zu verzeichnen. In Waldsee und Otterstadt, die zur Verbandsgemeinde Rheinauen gehören, stieg die Beteiligung von 83,4 auf 84,1 Prozent. Die Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen erzielte eine Wahlbeteiligung von 85,4 Prozent, nach 82,1 Prozent im Jahr 2021. Die stärkste Zunahme in der Region wurde in der Verbandsgemeinde Lingenfeld registriert, die um sechs Prozentpunkte auf 84,7 Prozent zulegte.

Historische Wahlbeteiligung

Der Trend der steigenden Wahlbeteiligung wird durch eine zunehmende Nutzung der Briefwahl unterstützt. Diese Möglichkeit, die seit 1957 besteht und seit 2009 ohne Angabe eines Grundes in Anspruch genommen werden kann, führte dazu, dass der Anteil der Briefwähler von 4,9 Prozent im Jahr 1957 auf 47,3 Prozent im Jahr 2021 angestiegen ist. Insgesamt gaben im Jahr 2021 22.145.205 Wähler ihre Stimmen vor dem offiziellen Wahltermin ab, was die Bedeutung der Briefwahl unterstreicht.

Die Wahlergebnisse und die erhöhte Beteiligung inSpeyer und anderen Gemeinden zeigen, dass das Interesse der Bürger an politischen Entscheidungen gestiegen ist, was sich positiv auf die demokratische Teilhabe auswirkt.

Weitere Informationen zur Wahlbeteiligung und den Trends finden Sie auf Rheinpfalz und bpb.de.