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Wahlfieber im Oberallgäu: Wer wird der neue Bundestagsabgeordnete?

Am 23. Februar 2025 fand die vorzeitige Bundestagswahl im Wahlkreis Oberallgäu statt. Wahlberechtigte in diesem Wahlkreis hatten bis 18 Uhr die Möglichkeit, ihre Stimmen abzugeben. Die Bundeswahlleiterin wird die Ergebnisse veröffentlichen, die im Datencenter des Wahlkreises angezeigt werden, wie Allgäuer Zeitung berichtete.

Der Wahlkreis 256, der die Landkreise Oberallgäu und Lindau sowie die kreisfreie Stadt Kempten umfasst, verzeichnete bei der letzten Bundestagswahl 2021 eine Wahlbeteiligung von 79,4%. Damals erhielt Mechthilde Wittmann (CSU) 29,7% der Erststimmen, gefolgt von Martin Holderied (SPD) mit 15,8%. Die Wahlbeteiligung in Deutschland lag zuletzt bei rund 75%, mit einer Wahlbeteiligung von über 80% nicht mehr seit 1998.

Details zur Wahl und den Kandidierenden

Die Direktvertreterin für den Wahlkreis Oberallgäu ist derzeit Mechthilde Wittmann (CDU). Zu den weiteren Kandidierenden gehörten Konstantin Plappert (SPD), Andie Wörle (Grüne), Stephan Thomae (FDP), Indra Baier-Müller (Freie Wähler), Rainer Rothfuß (AfD), Gabriel Bruckdorfer (Die Linke) und Franz Natterer-Babych (ÖDP). Die bis zum Wahlschluss gesammelten Stimmen werden zur Ermittlung der endgültigen Ergebnisse verwendet, wobei die Auszählung in 299 Wahlkreisen stattfindet.

Eine Analyse der soziodemografischen Daten des Wahlkreises zeigt, dass die Einwohnerdichte bei 158 Einwohnern pro km² liegt, das Nettoeinkommen pro Person jährlich bei 25.938 Euro und der Anteil der 60-Jährigen und älteren bei 30,8% liegt. Diese Zahlen sind im Vergleich zum Bundesdurchschnitt von Interesse, der bei 233 Einwohnern pro km², 24.415 Euro Nettoeinkommen und 29,9% älteren Bürgern liegt.

Die Reform des Wahlrechts im Juli 2024 führte zur Begrenzung der Abgeordnetenzahl auf 630 und dass die Sitze nur auf Basis der Zweitstimmen vergeben werden. Überhang- und Ausgleichsmandate entfallen.

Die vollständigen Ergebnisse der Wahl werden nach der Auszählung der Stimmen veröffentlicht, wobei Zwischenergebnisse interimistisch dargestellt werden, wie Zeit Online berichtete.