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Am Sonntag, den 23. Februar 2025, findet in Deutschland die Bundestagswahl statt. In vier Gemeinden, darunter Laufenburg, Murg, Albbruck und Dogern, sind insgesamt 18.021 Wahlberechtigte aufgerufen, ihre Stimmen abzugeben. Der Andrang zur Briefwahl ist bemerkenswert: Rund ein Drittel der Wahlberechtigten hat bereits Briefwahl beantragt.
In Laufenburg, wo 5996 Wahlberechtigte registriert sind, gab es 1835 Anträge auf Briefwahl, was einen Anteil von 30,6 Prozent bedeutet. Dies stellt einen Rückgang im Vergleich zur letzten Bundestagswahl dar, bei der 2300 Briefwahl-Anträge verzeichnet wurden. Für die Durchführung der Wahl stehen insgesamt 72 Wahlhelfer im Einsatz, wobei aufgrund einer Grippewelle zusätzlich Helfer in Reserve bereitstehen.
Wahlteilnehmer und Statistik
Murg hat 4713 Wahlberechtigte, von denen 1669 (35,2%) ein Briefwahl-Unterlagen beantragt haben. Dies ist ebenfalls ein Rückgang im Vergleich zu den 1881 beantragten Briefwahlscheinen der letzten Bundestagswahl. Hier unterstützen 45 Wahlhelfer, überwiegend aus den Reihen der Gemeinde- und Ortschaftsräte sowie Verwaltungsmitarbeiter.
In Albbruck gibt es 5568 Wahlberechtigte, von denen knapp 30% (etwa 1670) Briefwahl beantragt haben. In diesem Fall sind 90 Wahlhelfer im Einsatz, viele davon haben sich freiwillig gemeldet. Dogern weist 1744 Wahlberechtigte auf, wobei 31,8 Prozent (554) auch Briefwahlunterlagen angefordert haben. Für die Wahl sind hier 18 Wahlhelfer zuständig, die schnell rekrutiert werden konnten.
Die Wahlergebnisse der Bundestagswahl werden am Wahlabend über die SÜDKURIER-App veröffentlicht.
Insgesamt können am Sonntag mindestens 59,2 Millionen Deutsche an der Wahl teilnehmen. Bei der letzten Bundestagswahl am 26. September 2021 waren es noch rund 61,2 Millionen, wobei der Rückgang der Wahlberechtigten auf demografische Entwicklungen und Korrekturen aufgrund des Zensus 2022 zurückzuführen ist. Besondere Aufmerksamkeit erhalten die potenziellen Erstwähler, von denen etwa 2,3 Millionen seit der letzten Wahl volljährig wurden. Diese machen rund 3,9 Prozent der wahlberechtigten Bevölkerung aus, darunter 1,2 Millionen Männer und 1,1 Millionen Frauen.
Am Wahlsonntag werden rund 675.000 Wahlhelfer für einen reibungslosen Ablauf der Wahl sorgen. In Großstädten könnte die Anzahl der benötigten Wahlhelfer auf bis zu 30.000 steigen. Jeder Wahlbezirk wird von einem Wahlvorstand betreut, der die Stimmen zählt und die Ergebnisse an die Gemeindeverwaltung weiterleitet, die anschließend die Wahlergebnisse zusammenfasst und an die Kreiswahlleitung übermittelt. Diese wiederum ermittelt das vorläufige Wahlergebnis für den Wahlkreis und leitet die Ergebnisse an die Bundeswahlleiterin weiter, die das endgültige Wahlergebnis für ganz Deutschland bekannt gibt.