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Wahlkampf in Gröpelingen: Kandidaten im direkten Austausch!

In Vorbereitung auf die anstehende Bundestagswahl, die in vier Wochen stattfinden wird, organisiert der Präventionsrat Bremen West eine Informationsveranstaltung zur Mobilisierung der Wahlberechtigten in Gröpelingen. Ziel dieser Initiative ist es, das friedvolle Zusammenleben und die Lebensqualität im Bremer Westen zu fördern. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, den 6. Februar, im Nachbarschaftshaus Helene Kaisen statt und beginnt um 17.30 Uhr.

Wie [Weser-Kurier](https://www.weser-kurier.de/bremen/stadtteil-groepelingen/spitzenkandidaten-in-bremen-groepelingen-austausch-zur-bundestagswahl-doc7z4e52a3qty1kjesqmiy) berichtet, wird es eine Diskussionsrunde mit Vertretern verschiedener demokratischer Parteien geben, um deren Standpunkte und Ziele zu präsentieren. Das Format der Veranstaltung sieht Gespräche an verschiedenen Tischen vor, wobei Einstiegsfragen zu Themen wie Wohnen, Gesundheit, Arbeit und Bildung vorbereitet werden. An dieser Diskussion nehmen insgesamt vier Direktkandidaten teil: Uwe Schmidt (SPD), Michael Labetzke (Grüne), Dariush Hassanpour (Linke) und Jule Wohlers (FDP). Eine Einladung wurde an die CDU ausgesprochen, die bisher jedoch noch nicht zugesagt hat. Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Wahlrechtsreform 2023

Ein weiterer wichtiger Aspekt im Vorfeld der Wahl ist die im Juni 2023 in Kraft getretene Wahlrechtsreform, die das Wahlrecht grundlegend überarbeitet hat. Diese Reform, wie [Bundestag.de](https://www.bundestag.de/parlament/wahlen/wahlrecht-inhalt-975000) darlegt, behält den Grundcharakter der Verhältniswahl bei, hat jedoch das Ziel, den Deutschen Bundestag zu verkleinern und dessen Größe vorhersagbar zu gestalten. Die gesetzliche Regelgröße des Bundestages wurde auf 630 Abgeordnete begrenzt, während die Anzahl der Wahlkreise bei 299 bleibt.

Die Wähler können weiterhin zwei Stimmen abgeben: eine Erststimme für einen Wahlkreisbewerber und eine Zweitstimme für die Landesliste einer Partei. Überhang- und Ausgleichsmandate wurden in dieser Reform abgeschafft, und die proportionale Zusammensetzung des Bundestages basiert nun ausschließlich auf den abgegebenen Zweitstimmen. Die Reform sieht zudem eine Fünf-Prozent-Hürde vor, von der nationale Minderheiten ausgenommen sind.