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Zukunft der Mädchenrealschule Abenberg: Bistum kämpft um Lösung!

In der Stadt Abenberg herrscht derzeit Ungewissheit bezüglich der Mädchenrealschule. Die Schwesterngemeinschaft, die die Schule betreibt, hat einen Aufnahmestopp beschlossen, was zu Besorgnis bei Eltern und Bildungsträgern führt. Dies wurde in einem aktuellen Bericht des Bistum Eichstätt thematisiert.

Die Schwesterngemeinschaft sucht seit längerer Zeit nach einer Lösung für das gesamte Areal der Mädchenrealschule. Stadt Abenberg, die Kirchengemeinde und das Bistum setzen sich intensiv für den Erhalt der Bildungseinrichtung ein. Ziel ist es, den Standort durch ein zukunftsweisendes Konzept weiterzuentwickeln. Thomas Schäfers, Amtschef des Bistums, ist in Verhandlungen für einen neuen Mietvertrag involviert, die sich jedoch bisher als ergebnislos erwiesen haben. Bischof Gregor Maria Hanke hat sich ebenfalls persönlich in die Gespräche eingeschaltet.

Engagement der Gemeinde

Der Elternbeirat der Mädchenrealschule zeigt sich dankbar für das Engagement des Bistums in dieser Angelegenheit. Der Vorsitzende Maik Karlstedt äußert jedoch Unverständnis über die Weigerung der Schwesterngemeinschaft, bestehende Angebote anzunehmen. Bürgermeisterin Susanne König berichtet von einem Stadtratsbeschluss im Sommer 2024, der das Kaufinteresse der Stadt Abenberg an dem Schulareal bekräftigt. Allerdings liegt bisher kein Kaufangebot vor.

König betont, dass der Weiterbetrieb der Schule entscheidend für die Zukunftskonzepte des Areals ist. Sie schlägt vor, den Mietvertrag mit der Diözese Eichstätt vorübergehend zu verlängern, um den Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. In ihrem Bestreben plant sie, weiterhin Gespräche mit den Schwestern und deren Vertretung zu führen, um ein tragfähiges Zukunftskonzept zu erarbeiten.

Für ergänzende Informationen zu Bildungseinrichtungen in Abenberg und deren Angebote verweist die Webseite der Stadt Abenberg auf weitere Details zu den Schulen in der Region.