EIC enthüllt: Über 1.500 Kooperationen für Europas Deep Tech Zukunft!

EIC enthüllt: Über 1.500 Kooperationen für Europas Deep Tech Zukunft!

Griechenland, Europa - In der dynamischen Welt der Technologien spielt das Zusammenspiel zwischen Startups und etablierten Unternehmen eine immer entscheidendere Rolle, vor allem im Bereich der Deep Tech. Der European Innovation Council (EIC) hat kürzlich einen neuen Bericht mit dem Titel „Unlocking Innovation through Corporate-Startup Collaboration – The EIC Corporate Partnership Programme“ veröffentlicht, der die Erfolge und Herausforderungen solcher Partnerschaften beleuchtet. Wie die EU Startups berichtet, hat die EIC unter dem Horizon Europe-Programm ein gewaltiges Budget von 10,1 Milliarden Euro zur Verfügung. Dieses Geld wird gezielt in Startups und kleine und mittlere Unternehmen (KMU) investiert, mit beeindruckenden 150 abgeschlossenen Investmentrunden, darunter 60 im Jahr 2024.

Besonders erwähnenswert sind die über 1.500 Startups, die seit der Einführung des EIC Corporate Partnership Programme (CPP) im Jahr 2017 in Kontakt mit mehr als 120 großen Unternehmen wie ABB und Airbus gebracht wurden. Diese Initiativen resultierten in über 100 Geschäftsabschlüssen und 500 weiteren Follow-ups. Der Bericht zeigt auf, dass diese Partnerschaften ein Schlüssel zu erfolgreicher Skalierung und industrieller Transformation sind und somit auch die strategische Ausrichtung der EU stärken.

Erfolgsfaktoren für gute Kooperationen

Stéphane Ouaki, der amtierende Direktor des EISMEA, hebt hervor, dass erfolgreiche Partnerschaften zwischen Startups und Unternehmen auf mehreren Säulen basieren müssen. Laut der Analyse des EIC sind vier Hauptfaktoren entscheidend: die strategische Ausrichtung, das gegenseitige Engagement und die Wertschöpfung, starke Fähigkeiten und eine Offenheit für frühe Experimentierung, wie Pilotprojekte. Wie EIC betont, bietet das CPP ein strukturiertes Matching, Coaching sowie Follow-up-Unterstützung, um letztendlich effektive Partnerschaften zu gewährleisten.

Ein Beispiel für eine gelungene Kooperation ist die Zusammenarbeit zwischen Holcim und Nanolike. Durch deren IoT-Lösung wurde eine globale Skalierung ermöglicht, die ihren Ursprung in einem Pilotprojekt in Griechenland hatte. Dies verdeutlicht die tatsächlichen Auswirkungen, die solche Partnerschaften haben können, wenn die Voraussetzungen stimmen.

Herausforderungen im Innovationsumfeld

Trotz der positiven Entwicklungen gibt es auch einige Hürden. Startups haben es oft schwer, mit großen Unternehmen zusammenzuarbeiten, da diese häufig risikoscheu agieren. Laut dem EIC-Bericht sind interne Missverständnisse ein zentraler Blocker für erfolgreiche Partnerschaften. Deswegen wird es immer wichtiger, eine klare Strategie zu verfolgen, die interne Unterstützung zu sichern und die nötigen Fähigkeiten zu fördern. Studies zeigen, dass der EIC CPP im Vergleich zu traditionellen Innovationsveranstaltungen deutlich bessere Ergebnisse erzielt und eine Zufriedenheitsrate von 92% unter den teilnehmenden Unternehmen aufweist.

Über die kommenden fünf Jahre plant der EIC, 31 Corporate und Multi-Corporate Days zu veranstalten, die sich auf Bereiche wie Gesundheit, Biotechnologie, Energie und Nachhaltigkeit konzentrieren werden. Diese Veranstaltungen sollen nicht nur Sichtbarkeit erhöhen, sondern auch gezielt die richtigen Partner zusammenbringen.

Insgesamt steht fest: Die Innovationslandschaft in Europa ist auf dem Vormarsch, und durch die richtigen Partnerschaften zwischen Startups und etablierten Unternehmen könnte die technologische Führungsposition des Kontinents weiter gestärkt werden. Das EIC zeigt mit seinem CPP einen klaren Weg auf, wie man durch gezielte Unterstützung und strategische Ausrichtung das volle Potenzial dieser Kooperationen ausschöpfen kann.

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OrtGriechenland, Europa
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