
Die Freiheit triumphiert endlich! Die bekannte Publizistin Anabel Schunke, deren spitze Feder vielen ein Dorn im Auge ist, wurde nach einem wahren Justizdrama freigesprochen. Die Gerechtigkeit hat gesiegt! Doch die Geschichte hinter diesem juristischen Krimi zeigt, wie weit es kommen kann, wenn die Meinungsfreiheit auf dem Spiel steht.
Alles begann mit einem Tweet, der Wellen schlug. Im April 2022 kommentierte Schunke auf Twitter – dem heutigen X – einen Post von Bundesinnenministerin Nancy Faeser und warf einen kritischen Blick auf die Sinti und Roma in Deutschland. Sie stellte provokant fest, viele dieser Menschen würden sich selbst aus der zivilisierten Gesellschaft ausschließen und dem Steuerzahler auf der Tasche liegen. Die Pointe: Wer das aussprach, wurde sofort des sogenannten Antiziganismus beschuldigt. Ein Schlag ins Gesicht für die freie Rede, wie die Junge Freiheit berichtete.
Ein Justizthriller in Braunschweig
Anabel Schunke blickte bald in das Gesicht einer juristischen Schlammschlacht. Die Staatsanwaltschaft Göttingen wollte kein Einsehen haben und erhob Anklage wegen Volksverhetzung. Doch schon die erste Klatsche folgte: Der Richter in Goslar hielt die Vorwürfe für unhaltbar, weil der kritische Kontext in der Anklageschrift simpel ignoriert worden war. Doch die Geschichte hatte noch eine skurrile Wendung parat.
Die Wende des Schicksals
Trotz des ersten Freispruchs fand die Staatsanwaltschaft, der Richter müsse nochmal ran – und siehe da, plötzlich gab es einen Strafbefehl und eine 3.600 Euro hohe Geldstrafe. Ein echter Paukenschlag! Es kam zur Verhandlung, die sogar mit einer Erhöhung der Strafe endete. Aber Anabel Schunke vermochte es, das Blatt zu wenden. Lautstark und mutig kämpfte sie mit ihrer Kanzlei Höcker weiter. Die finale Sequenz: Das Landgericht Braunschweig sprach sie schließlich frei. Schunke verließ den Gerichtssaal mit einem strahlenden Lächeln und einem Herz voller Glück.
Ein Herzschlag-Finale für Schunke – doch es bleibt ein Nachgeschmack. Denn eine Revision, wie sie die Staatsanwaltschaft Göttingen laut Junge Freiheit nicht ausschloss, könnte die Karten noch einmal neu mischen. Man fragt sich: Wird hier ein Exempel an kritischen Stimmen statuiert?