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Ein schockierender Mord in Bangkok: Der ehemalige kambodschanische Abgeordnete Lim Kimya wurde brutal erschossen!
In einem dramatischen Vorfall, der die politische Szene Kambodschas erschüttert, wurde der 74-jährige Lim Kimya, ein ehemaliger Abgeordneter der kambodschanischen Nationalversammlung, in Bangkok ermordet! Der Vorfall, der von seinen ehemaligen Kollegen als „Attentat“ bezeichnet wird, geschah kurz nach seiner Ankunft in der thailändischen Hauptstadt.
Lim Kimya, ein mutiger Politiker der mittlerweile im Exil lebenden Cambodia National Rescue Party (CNRP), kam am Dienstagabend mit seiner französischen Frau und seinem kambodschanischen Onkel aus Siem Reap in Bangkok an. Kaum angekommen, wurde er Opfer eines kaltblütigen Übergriffs, der ihn das Leben kostete. Die CNRP zeigte sich entsetzt über die „brutale und unmenschliche“ Tat und forderte eine umfassende Untersuchung.
Ein Mord mit politischen Hintergründen
Die Umstände des Mordes sind alarmierend. Lim Kimya, der sowohl kambodschanischer als auch französischer Staatsbürger war, hatte sich entschieden, in Kambodscha zu bleiben, obwohl viele seiner Kollegen vor den Drohungen des Regimes von Premierminister Hun Sen geflohen waren. Er war ein Symbol des Widerstands, als die CNRP 2017 durch das kambodschanische Oberste Gericht aufgelöst wurde, und seine Ermordung sendet ein erschreckendes Signal an andere politische Aktivisten.
Die thailändische Polizei hat bereits mit der Suche nach dem flüchtigen Täter begonnen, der mit einem Motorrad vom Tatort geflohen ist. Die CCTV-Aufnahmen zeigen den mutmaßlichen Mörder in Aktion, was die Dramatik des Vorfalls noch verstärkt. Menschenrechtsgruppen fordern eine schnelle und gründliche Untersuchung, um die Hintergründe dieses Verbrechens zu klären.
Elaine Pearson, die Asien-Direktorin von Human Rights Watch, äußerte sich besorgt: „Dieser kaltblütige Mord sendet eine klare Botschaft an kambodschanische politische Aktivisten: Niemand ist sicher, selbst wenn sie Kambodscha verlassen haben.“ Auch Phil Robertson, Direktor der Asia Human Rights and Labour Advocates, betonte, dass dieser Mord „alle Merkmale eines politischen Attentats“ trage und eine Welle der Einschüchterung unter kambodschanischen Oppositionellen auslösen könnte.
Ein düsterer Tag für die kambodschanische Opposition
Der Mord fiel auf den 7. Januar, einen symbolträchtigen Tag für die regierende Kambodschanische Volkspartei (CPP), der als „Tag des Sieges“ gefeiert wird. An diesem Tag wurde 1979 die brutale Herrschaft der Roten Khmer beendet. Premierminister Hun Sen, der seit Jahrzehnten an der Macht ist, nutzte die Gelegenheit, um eine neue Gesetzgebung zu fordern, die Gegner seiner Regierung als „Terroristen“ brandmarken soll.
Die CNRP, einst die einzige ernsthafte politische Opposition in Kambodscha, wurde 2017 aufgelöst, und viele ihrer Führer leben im Exil. Lim Kimya war eine Schlüsselfigur in dieser Bewegung und sein Tod könnte weitreichende Konsequenzen für die verbleibenden politischen Aktivisten haben, die in Thailand Zuflucht suchen.
Die Welt schaut nun auf Thailand, wo die Behörden unter Druck stehen, diesen schockierenden Mord aufzuklären und die Sicherheit der kambodschanischen Exilpolitiker zu gewährleisten. Die Ereignisse in Bangkok sind nicht nur ein Verbrechen, sondern auch ein Weckruf für die internationale Gemeinschaft, sich für die Menschenrechte und die politische Freiheit in Kambodscha einzusetzen.