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Messer-Alarm in Neu-Ulm: Schreiender Mann löst Polizei-Großeinsatz aus!

Am Donnerstagabend, dem 23. Januar 2025, kam es zu einem Polizeieinsatz in Neu-Ulm, als ein 45-jähriger Mann schreiend mit einem Küchenmesser auf dem Petrusplatz in Richtung Ludwigsstraße gesehen wurde. Wie die Südwest Presse berichtete, alarmierten Zeugen die Polizei, obwohl keine Bedrohung durch den Mann festgestellt werden konnte. Trotz einer intensiven Fahndung mit mehreren Streifenbesatzungen verlief die Suche zunächst ergebnislos.

Die Ermittlungen führten jedoch zu dem bereits polizeilich bekannten 45-Jährigen. Am Freitag suchten die Polizeikräfte seine Wohnung in Neu-Ulm auf, wo sie ihn antrafen. Der Mann öffnete die Tür und hatte erneut ein Küchenmesser in seiner Hand, legte es jedoch ab, als die Polizei eintraf. Er wurde in Gewahrsam genommen und in eine Fachklinik eingewiesen. Die Polizei stellte klar, dass die Einsatzkräfte nicht mit dem Messer bedroht wurden.

Hintergrund zu ähnlichen Vorfällen

In einem anderen Vorfall in Aschaffenburg wurde ein 28-Jähriger wegen einer Messerattacke festgenommen, bei der zwei Menschen getötet wurden. Wie RND berichtete, wird dem Verdächtigen zweifacher Mord, zweifacher versuchter Mord und gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. Der Vorfall ereignete sich in einem Park an der Landesgrenze zu Hessen, wo unter den Opfern ein zweijähriger Junge und ein 41-jähriger Mann waren. Mehrere Personen wurden bei der Attacke verletzt, wobei alle Schwerverletzten mittlerweile außer Lebensgefahr sind.

Der Verdächtige, der bereits wegen mehrerer Gewaltdelikte bekannt war, war zum Zeitpunkt der Tat psychisch erkrankt und stand unter rechtlicher Betreuung. Er hatte zuvor wiederholt in der Öffentlichkeit randaliert und war bereits zweimal psychiatrisch untergebracht worden.