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Grippewelle in Nürnberg: Kliniken melden Rekordanstieg bei Patienten!

In Nürnberg zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab, da die Zahl der Influenza-Patienten in den örtlichen Krankenhäusern deutlich gestiegen ist. Laut dem Bericht von Nordbayern hat das Robert Koch-Institut den Beginn der aktuellen Grippewelle auf Ende Dezember datiert. Jennifer Christ, die im Krankenhaus Martha-Maria St. Theresien tätig ist, berichtete von einem Anstieg von Influenzafällen, insbesondere bei älteren Patienten. Diese Patienten präsentieren oft Symptome wie Husten, Atemnot und Fieber, wobei vereinzelt auch schwere Fälle auf der Intensivstation behandelt werden müssen.

Das Klinikum Nürnberg bestätigt ebenfalls einen Anstieg der Patientenaufnahme seit dem Jahreswechsel. Isabel Lauer vom Klinikum erklärt, dass insbesondere ältere Menschen oder solche mit chronischen Lungenkrankheiten betroffen sind. Trotz der steigenden Zahlen betont Christ, dass das Krankenhaus derzeit nicht an seiner Kapazitätsgrenze operiert. Zudem werden alle Patienten mit Atemwegsinfektionen auf verschiedene Erreger, einschließlich Influenza, getestet, wobei wöchentlich zweistellige positive Nachweise von Influenza-Viren verzeichnet werden. Diese Zahlen übertreffen die positiven Tests auf Sars-CoV-2 oder RSV. Das Klinikum rechnet mit einem weiteren Anstieg der Grippewelle, geht jedoch davon aus, dass die Versorgung zurzeit gut bewältigbar ist.

Weitere Informationen zur Grippewelle

Das Robert Koch-Institut bietet zusätzlich detaillierte Wochenberichte zur Influenza-Situation in Deutschland an, die wichtige Informationen zu aktuellen Strömungen und Entwicklungen im Bereich der Influenza-Infektionen bereitstellen. Diese Berichte sind Teil der laufenden Bemühungen, die Öffentlichkeit über die Grippewelle und deren Auswirkungen zu informieren.