BayernDeutschland

Neues Wichernhaus in Rummelsberg nimmt Formen an – Bau fast abgeschlossen!

In Rummelsberg entwickelt sich der Rohbau des neuen Wichernhauses zügig. Aktuell sind die zwei Untergeschosse nahezu fertiggestellt, während die Bauarbeiter der Firma Mauss Bau ihre Arbeiten auf der Südseite des Laurentiushauses konzentrieren. Diese Baumaßnahme, die bis 2027 andauern wird, dient der Errichtung eines modernen Klinikgebäudes und ersetzt das bisherige Wichernhaus mit Gesamtkosten von 150 Millionen Euro, die teilweise durch den Freistaat Bayern gefördert werden.

Wie n-land.de berichtete, sind in den kommenden Wochen Bodenplattenerweiterungen sowie der Bau eines neuen Verbindungsgangs vorgesehen. Die bestehenden Fassade des Laurentiushauses muss für den Anschluss zum neuen Wichernhaus zurückgebaut werden. Der Klinik-Geschäftsführer Frank Stauch zeigt sich zufrieden mit dem Fortschritt der Bauarbeiten, die pünktlich zum Jahreswechsel 2026/2027 abgeschlossen werden sollen.

Fortschritte im Neubau

Die Baumaßnahmen sehen vor, dass unter der Bodenplatte Grundleitungen verlegt werden. Eine besondere Herausforderung stellt der Einbau eines unterirdischen Luftansaugkanals dar, der die künftige Lüftungsanlage des Krankenhauses mit Frischluft versorgt. Dabei müssen Betonrohre mit einem Durchmesser von 1,70 Metern in einer Tiefe von 3,50 Metern installiert werden. Die Arbeiten finden in unmittelbarer Nähe der bereits errichteten Gründungspfählen des Hauptgebäudes statt, was zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen erfordert.

Insgesamt wird das neue Wichernhaus über 188 Betten verfügen, inklusive 8 operationstechnischer Säle, die auf 9 erweiterbar sind. Die Rohbauarbeiten an den beiden Untergeschossen sollen voraussichtlich im Februar 2025 abgeschlossen sein, wie ludes.net feststellt. Dies ist Teil einer umfassenden Baumaßnahme, die sich über den Zeitraum von 2023 bis 2026 erstreckt und die modernsten Standards im Gesundheitswesen ermöglichen soll. Der Verbindungstunnel zwischen dem Bestands-Wichernhaus und dem Laurentiushaus bleibt während der Bauarbeiten in Betrieb und wird im Februar überbaut, ohne dass dabei Lasten aufgetragen werden.