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Die Adler Mannheim mussten im letzten Spiel des Jahres 2024 eine weitere Niederlage gegen die Ingolstädter Panthers hinnehmen. Der Spielverlauf bestätigte die Vorhersage, dass die Panthers, nachdem sie in vorherigen Begegnungen erfolgreich waren, auch dieses Mal als Sieger vom Eis gingen. Laut den aktuellen Statistiken weisen die Panthers einen beeindruckenden Punkteschnitt von 2,19 auf, der deutlich über der kritischen Marke von 2,0 liegt. Sie haben somit sechs Punkte Vorsprung auf die Eisbären und 16 Punkte auf die Adler.
Die Ingolstädter Panthers haben sich bereits für das Viertelfinale qualifiziert, wobei das Abrutschen aus den Top vier nur noch theoretisch möglich ist. Im laufenden Jahr verloren die Panthers lediglich zweimal, dabei gab es eine 1:4-Niederlage gegen Düsseldorf am 2. Januar und eine weitere 1:4-Niederlage gegen Köln. Außerdem sind die Panthers das heimstärkste Team der Liga und die zweiterfolgreichste Mannschaft auswärts.
Überblick zur Torhütersituation
Torhüter Michael Garteig fällt seit kurz vor Heiligabend mit einer Oberkörperverletzung aus. In seiner Abwesenheit hat Backup Devin Williams bemerkenswerte Leistungen gezeigt, mit einer Fangquote von 91,34 % und einem Gegentorschnitt von 2,1. Garteig selbst hat eine Fangquote von 89,21 % und einen Gegentorschnitt von 2,65.
Um die Torhütersituation weiter zu stabilisieren, wurde Christian Heljanko Ende Januar verpflichtet. Heljanko kann auf drei nationale Titel verweisen und hat in bisherigen Playoffs Fangquoten über 91 %. Darüber hinaus wurde Erik Eder, ein 18-jähriger Torwart, mit einer Förderlizenz vom ERC Ingolstadt zu den Towerstars ausgestattet. Diese Entscheidung fiel aufgrund der Verletzung von Garteig, die dazu führte, dass Nico Pertuch vorübergehend zu seinem Stammverein zurückbeordert wurde.
Eder hat bereits Einsätze für die U20 des ERC und war im Kader der deutschen U16-, U17- und U18-Nationalmannschaften. Er äußerte sich positiv zur Herausforderung, als Backup in Ravensburg zu agieren. Marius Riedel, der sportliche Leiter der Towerstars, hebt das Potenzial von Erik Eder hervor und betont die Bedeutung seiner Weiterentwicklung.
Ingolstadt bleibt weiterhin eine beeindruckende Offensive, die im Schnitt 3,9 Tore pro Spiel erzielt, die meisten in der Liga. Neun Stürmer haben in dieser Saison bereits 25 Punkte oder mehr gesammelt, wobei Austen Keating in jedem zweiten Spiel trifft und Myles Powell mit seinem Hockeygespür überzeugt. Auch die Schusseffizienz der Panthers ist mit 12,3 % die beste der Liga, auch wenn die Powerplay-Quote von 21,68 % im Mittelfeld angesiedelt ist. Das Unterzahlspiel hat sich zwar verbessert, bleibt mit 79,03 % jedoch ausbaufähig.