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Trumps Zollpläne: EU-Firmen drohen drastische Abgaben!

Inmitten wachsender Handelskonflikte hat US-Präsident Donald Trump Mitte Februar die Einführung reziproker Zölle angekündigt und eine entsprechende Anordnung unterzeichnet. Diese Zölle sollen dort angehoben werden, wo die USA aktuell niedrigere Sätze als ihre Handelspartner haben. Ziel ist es, das Handelsungleichgewicht der USA zu korrigieren.

Wie [verlagshaus-jaumann.de](https://www.verlagshaus-jaumann.de/inhalt.handelskonflikte-analyse-hohe-abgaben-fuer-eu-firmen-durch-trumps-zoll-plaene.dddd604c-53b2-4c9c-945f-d608ce8b0f12.html) berichtet, wären insbesondere Länder wie Argentinien, Indien, Brasilien, Chile und Kenia von den neuen Zöllen betroffen, mit möglichen Erhöhungen von 23 bis 34 Prozentpunkten. Auch chinesische Unternehmen müssen mit erhöhter Zollbelastung rechnen; sie könnten um zwölf Prozentpunkte höhere Zölle zahlen.

Auswirkungen auf europäische Unternehmen

Die Handelspolitik der USA wird auch europäische Unternehmen stark betreffen. Laut einer Analyse des Kreditversicherers Allianz Trade könnten Unternehmen in der EU durchschnittlich um 13 Prozentpunkte höheren Zöllen ausgesetzt sein. Diese Einschätzung stammt aus einer umfassenden Untersuchung, die nicht nur direkte Zölle auf US-Exporte, sondern auch zusätzliche Steuern wie Mehrwertsteuer und Einfuhrquoten berücksichtigt hat, wie [allgaeuer-zeitung.de](https://www.allgaeuer-zeitung.de/politik/handelskonflikte-analyse-hohe-abgaben-fuer-eu-firmen-durch-trumps-zoll-plaene-106046804) berichtet.

Gleichzeitig bleibt die Frage offen, ob die USA tatsächlich Zölle in der angekündigten Höhe erheben werden, was die Unsicherheit über zukünftige Handelsbeziehungen weiter verstärken könnte. Die volkswirtschaftliche Analystin bei Allianz Trade, Françoise Huang, unterstreicht die Problematik von Handelsdefiziten, mit denen die USA konfrontiert sind.