
In der Nacht auf den 23. März 2025 kam es in Esslingen zu einem Polizeieinsatz aufgrund eines Angriffs auf einen Rettungssanitäter. Der Vorfall ereignete sich gegen 1:40 Uhr in der Plochinger Straße, wo ein 48-jähriger Rettungssanitäter während der medizinischen Behandlung eines 44-jährigen Patienten unvermittelt mit der Faust ins Gesicht geschlagen wurde. Nach einer kurzen Rangelei flüchtete der Patient, konnte jedoch in der Nähe von der Polizei aufgegriffen werden. Der 44-Jährige sieht nun einer Strafanzeige entgegen. Der Rettungssanitäter erlitt leichte Verletzungen und musste in eine Klinik gebracht werden, wie die Esslinger Zeitung berichtete.
Gewalt gegen Rettungskräfte in Deutschland
Die Studie zeigt, dass Übergriffe nicht nur in besonderen Situationen, wie Großveranstaltungen, stattfinden, sondern auch im alltäglichen Dienst. Verbalen Gewalttaten und Aggressionen treten sowohl im privaten (45%) als auch im öffentlichen Raum (49%) gleich häufig auf. Besonders auffällig ist, dass 43% der Vorfälle nachts geschehen. Über die Hälfte der Rettungskräfte fühlt sich auf konfliktreiche Situationen nicht ausreichend vorbereitet. Die Untersuchung, die über 2.000 Mitarbeiter von Rettungsdiensten und Berufsfeuerwehren in sechs Städten und Kreisen in NRW befragte, zielt darauf ab, wissenschaftliche Grundlagen für den Schutz und die Prävention in dieser Berufsgruppe zu schaffen. Weitere Details zu den Ergebnissen der Studie können auf der Webseite des SK Verlags nachgelesen werden.