Am kommenden Ostermontag, den 21. April, findet im Fußballkreis Heide-Wendland ein spannendes Halbfinalspiel im Pokal statt. Der SV Emmendorf trifft auf den TuS Erbstorf. Anstoß ist um 15 Uhr.
Der Pokal, der im Jahr 2018 ins Leben gerufen wurde, hat bislang zwei Gewinner: die Mannschaften aus Lüchow-Dannenberg und Lüneburg, die je zweimal den Titel erringen konnten. Der SV Emmendorf ist die erste Fußballmannschaft aus Uelzen, die sich um den Gewinn des Pokals bemüht.
Teamvorbereitungen und Ambitionen
Der TuS Erbstorf geht als Außenseiter in die Partie. Aktuell belegt das Team den fünften Platz in der 1. Kreisklasse Nord. Erbstorf-Coach Moritz Hinrichsen hat die Motivation des Teams betont, das Finale in der eigenen Heimat austragen zu wollen. Um diesen Traum zu verwirklichen, muss sein Team jedoch zunächst gegen Emmendorf bestehen.
Auf der anderen Seite warnt der Trainer des SV Emmendorf, Martin Lübkert, vor der Stärke des Gegners. Glücklicherweise sind alle Spieler fit und bereit, ihr Bestes zu geben. Besonders hervorzuheben sind die aktiven Spieler Benjamin Silbermann und Marcel Albry, die beide bereits in der Vergangenheit Pokale gewonnen haben. Silbermann durfte 2003 im Fußballkreis Uelzen jubeln, während Albry 2009 mit dem MTV Himbergen den Titel holte. Beide betonen, wie wichtig ein erneuter Finaleinzug sowohl für den Verein als auch für sie persönlich wäre.
Weg ins Halbfinale
Die bisherigen Leistungen beider Mannschaften im Pokal sind beeindruckend. Der TuS Erbstorf konnte sich durch Siege gegen MTV Handorf (6:2), TuS Barendorf (4:2), SG Hösseringen (14:0), SV Scharnebeck II (7:6 nach Elfmeter) sowie TuS Neetze II (5:1) und FC SG Gartow (8:7 nach Elfmeter) ins Halbfinale kämpfen. Der SV Emmendorf hingegen hatte ein Freilos und gewann gegen TSV Wrestedt/S. (6:1), SV Eddelstorf (5:4 nach Elfmeter) und TuS Woltersdorf (3:1).
In einem Interview äußerte sich TuS-Spieler Sören Bullmann zur Vorfreude auf das Pokal-Halbfinale. Laut Bullmann zeigt das Team Hunger auf den Erfolg, auch wenn der letzte Pokalsieg bereits einige Jahre zurückliegt. Er sieht die Nervosität als normal an, betont jedoch, dass die Mannschaft reif genug ist, um damit umzugehen. Er erwartet ein kampfbetontes Spiel und ist sich sicher, dass kein Team unvorbereitet antreten wird. Bullmann zeigte sich begeistert von der Herausforderung und der Möglichkeit, im Pokal weiterzukommen.
