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E-Mobilität im Blick: Ausstellung feiert Thüringens Elektrofahrzeuge!

Im Fahrzeugmuseum Suhl wurde eine neue Sonderausstellung zum Thema E-Mobilität eröffnet. Unter dem Titel „E-Innovationen made in Thüringen“ thematisiert die Ausstellung die Geschichte der Elektrofahrzeuge, insbesondere den Hotzenblitz, der als erstes vollelektrisches Serienfahrzeug in Deutschland gilt. Der Hotzenblitz, ein kompakter Elektro-Pionier, wog 830 Kilogramm und wurde im Schwarzwald entwickelt. Die Serienproduktion fand ab 1993 für drei Jahre in Suhl statt, bevor das Unternehmen in die Insolvenz ging.

Die Ausstellung beleuchtet auch die Entwicklung des ersten Elektro-Rollers, der bei Simson produziert wurde. Dieses Fahrzeug wurde sowohl vor als auch nach der Wiedervereinigung als Serienfahrzeug hergestellt. Neben dem Hotzenblitz und dem E-Roller sind in der Schau weitere Exponate aus der Vor- und Nachwendezeit zu sehen. Diese Exponate veranschaulichen die Elektro-Innovationen der 90er-Jahre aus Sachsen. Die Ausstellung wurde am Mittwochnachmittag eröffnet und ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Kuratorenziel und Exponate

Die Kuratoren der Ausstellung haben sich zum Ziel gesetzt, die Erinnerung an vergessene Errungenschaften deutscher Automobilhersteller wachzuhalten. Alle gezeigten Exponate sind reale Objekte, die eindrucksvoll die Entwicklung der E-Mobilität in Thüringen dokumentieren. Der Hotzenblitz wurde von Thomas Albiez entworfen und ab 1988 in Suhl gefertigt. Das Werk, in dem der E-Roller produziert wurde, stellte zuvor Simson-Mopeds, wie die Schwalbe und das S 51, her. Diese Geschichte wird nun in der Sonderausstellung lebendig, wie [MDR](https://www.mdr.de/nachrichten/thueringen/sued-thueringen/suhl/hotzenblitz-e-auto-simson-ausstellung-102.html) und [inSüdthüringen](https://www.insuedthueringen.de/inhalt.fahrzeugmuseum-suhl-vom-hotzenblitz-bis-zum-gamma-roller.898dfca5-5088-4ee8-9573-547df1f6eb8b.html) übereinstimmend berichten.