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Filmfestivals in Hessen: Kultur, Angst und künstlerische Vielfalt erleben!

Am 23. April 2025 finden in Hessen mehrere kulturelle Veranstaltungen statt, die die Filmlandschaft bereichern. In Frankfurt läuft aktuell das Lichter-Filmfest, das sich mit dem Thema „Angst“ auseinandersetzt. Gleichzeitig hat in Wiesbaden das goEast-Festival begonnen, welches sich auf Filme aus Mittel- und Osteuropa konzentriert. Ein bedeutender Höhepunkt des Festivals ist das 100. Jubiläum des internationalen Verbands der Filmkritik FIPRESCI, das im Rahmen der Festlichkeiten gebührend gefeiert wird.

Im Rahmen dieser Jubiläumsfeierlichkeiten findet zudem eine Filmkritik-Masterclass mit Dunja Bialas statt. Ein Gespräch mit der renommierten Filmmacherin Claudia Dillmann ist ebenfalls Teil des Programms. Interessierte können an der Masterclass kostenlos teilnehmen, müssen sich jedoch vorher per E-Mail anmelden.

Weitere bevorstehende Veranstaltungen

In den kommenden Tagen stehen weitere Events an. Am 29. April beginnt das Crossing Europe Festival in Linz, gefolgt von den 71. Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen am 1. Mai, die unter der Leitung von Madeleine Bernstorff stattfinden. Am 7. Mai startet das 40. DOK.fest in München, das neue Spielorte und insgesamt 25 Dokumentarfilm-Locations präsentiert.

Ein besonderes Ereignis ist die letzte Vorführung von „Solidarity on Screen. The Polish Presidency Film Review“, die am 27. April im Theatiner stattfindet. An diesem Abend wird der Oscar-prämierte Film „Drei Farben – Rot“ von Krzysztof Kieślowski gezeigt, der anlässlich der polnischen Ratspräsidentschaft vom Adam-Mickiewicz-Institut präsentiert wird. Mitte Mai wird das Stadtcafé in München als „Nash“ wiedereröffnet. Der Dokumentarfilm „Fanni – Oder: Wie rettet man ein Wirtshaus?“ ist ebenfalls in den Münchner Kinos zu sehen, während der Film „Konklave“ über die Neuwahl des Papstes weiterhin im Kino läuft. Am 8. Mai, dem 80. Jahrestag der Befreiung, beginnt im Filmmuseum München die Filmreihe „Augenblicke des Friedens“, bei der Regisseur Edgar Reitz persönlich anwesend sein wird.

Die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen legen großen Wert auf die Präsentation und Diskussion verschiedener künstlerischer Ausdrucksweisen im Kurzfilm. Wie kurzfilmtage.de berichtete, wird eine Auswahl an Filmen gezeigt, die unterschiedliche künstlerische Positionen nebeneinanderstellt. Außerdem finden Gespräche mit Filmemacher*innen statt. Das Festival engagiert sich dafür, ein diskriminierungsfreies Umfeld zu schaffen, indem rassistische oder antisemitische Zuschreibungen sowie Diskriminierungen aufgrund ethnischer Herkunft, Staatsangehörigkeit, sexueller und geschlechtlicher Identität, Religion, körperlicher oder psychischer Beeinträchtigung, Alter, Sprache oder sozialem Status nicht toleriert werden.

Zusätzlich wird jede Form von Boykott oder Störung abgelehnt, die kontroverse und differenzierte Debatten einschränken oder unmöglich machen könnte. Die Veranstaltung beharrt auf der offenen Bedeutung von Kunst für ein kritisches Verhältnis zur Welt, um einen Raum für kreative und bedeutungsvolle Diskussionen zu schaffen.