
Bärbel Bas, die derzeitige Präsidentin des Deutschen Bundestages, feierte kürzlich am 3. Mai ihren 57. Geburtstag. Sie ist bekannt für ihr sachliches und verbindliches Auftreten, das von einer Vorliebe für leuchtend rote Blazer geprägt ist. Aufgewachsen ist sie in Duisburg-Walsum, wo sie als eines von sechs Kindern in einer Familie lebte, deren Vater Busfahrer und deren Mutter Hausfrau war. Nach ihrem Hauptschulabschluss trat Bärbel Bas in das Berufsleben ein und arbeitete zunächst als Bürogehilfin.
Nach ihrer Ausbildung zur Sozialversicherungsfachangestellten und der Weiterbildung zur Krankenkassenbetriebswirtin erwarb sie einen Abschluss als Personalmanagement-Ökonomin. Von 1985 bis 2001 war sie als Sachbearbeiterin bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) und anschließend bei der Betriebskrankenkasse DVG tätig. In dieser Zeit bildete sie sich fort und erwarb zudem die Ausbildereignung, die ihr ermöglichte, in verschiedenen Funktionen Verantwortung zu übernehmen.
Politische Karriere und Engagement
Bärbel Bas ist seit Oktober 1988 Mitglied der SPD und hat sich in verschiedenen Positionen innerhalb der Partei engagiert. Unter anderem war sie von 1997 bis 2018 stellvertretende Vorsitzende des Unterbezirksvorstandes Duisburg und von 2004 bis 2018 Mitglied des Regionalvorstands der SPD-Niederrhein. Seit 2009 ist sie zudem Mitglied des Bundestages. Dort hat sie verschiedene Ausschüsse geleitet und war unter anderem von 2013 bis 2019 parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Bundestagsfraktion.
In ihren politischen Tätigkeiten hat sie auch den Gesundheitsausschuss des Bundestages geleitet und war stellvertretende Fraktionsvorsitzende. Durch ihre langjährige Mitgliedschaft im Bundestag hat Bärbel Bas nicht nur Einfluss auf die Gesetzgebung genommen, sondern auch zahlreiche soziale Initiativen unterstützt. Sie ist zudem aktive Mitglieder in verschiedenen Vereinen und Organisationen, die sich für soziale und humanitäre Belange einsetzen.
Zusätzlich zu ihren politischen Ämtern wurde sie für ihren Einsatz mit mehreren Auszeichnungen geehrt, darunter der Große Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland in der Stufe des Großkreuzes. Ihr Engagement erstreckt sich auch auf zahlreiche Mitgliedschaften in zivilgesellschaftlichen Organisationen, wodurch sie sich für eine Vielzahl an Themen wie soziale Gerechtigkeit und Menschenrechte einsetzen kann.
Nach Informationen von RP Online und Bundestag.de zeigt ihr Werdegang, dass sie aus bescheidenen Verhältnissen aufgestiegen ist und sich durch harte Arbeit und Engagement sowohl auf beruflicher als auch auf politischer Ebene hervorgetan hat.