
Am 7. April 2025 blockierten rund 12 Aktivisten der Gruppe „End Cement“ ein Zementwerk in Leimen, Baden-Württemberg. Die Protestaktion begann um 7:20 Uhr und hat zum Ziel, auf die klimaschädlichen Emissionen der Zementindustrie aufmerksam zu machen. Heidelberg Materials gilt im Jahr 2025 als das deutsche Unternehmen mit den höchsten CO2-Emissionen.
Um die Blockade über mehrere Stunden aufrechtzuerhalten, haben sich einige Aktivisten an der Straße festgeklebt. Die Teilnehmer hielten Transparente mit den Aufschriften „End Cement“ und „Stop Beton“. Zudem wurde ein Banner mit der Aufschrift „It‘s Time to End Cement“ auf dem Dach eines benachbarten Verwaltungsgebäudes angebracht. Nils Urbanus, ein Sprecher der Gruppe, kritisierte die Zementindustrie als umweltschädlich und forderte eine Bauwende hin zu umweltfreundlicheren Materialien.
Folgeaktionen der Bewegung
Die Protestaktion in Leimen ist Teil einer umfassenderen Bewegung, die am 4. April mit einem Bildungs- und Protestcamp begann. Am 5. April fand eine ironische „Geil auf Beton“-Demonstration statt. Am 6. April wurde ein Gebäude von Heidelberg Materials mit grüner Farbe beschmiert, und Aktivisten blockierten auch kurzzeitig das Festivalzentrum des Heidelberger Frühlings wegen des Sponsorings durch Heidelberg Materials. Infolge der Protestaktionen wurden mehrere Mitglieder der Gruppe bereits vorläufig festgenommen und abtransportiert.
Für tiefergehende Informationen zur Zementindustrie können Interessierte die Recherchen des Umweltbundesamts einsehen.
Für spezifische Details zur Protestaktion berichtet Heidelberg24.