
Im Heidelberger Zoo wurde ein Trampeltier-Junges geboren, das erste Nachwuchs nach acht Jahren. Die kleine Stute konnte bereits wenige Stunden nach ihrer Geburt ihrer Mutter folgen. Bianca Weißbarth, die Leiterin des Raubtier-Reviers, berichtete von der liebevollen Fürsorge der Mutter.
Zusätzlich gab es auch erfreuliche Nachrichten von den seltenen Schopfhirschen, die Mitte März ebenfalls Nachwuchs bekamen. Schopfhirsche stehen laut Europäischer Naturschutzunion auf der Vorwarnstufe der Roten Liste gefährdeter Arten. Diese Tiere haben eine Schulterhöhe von 50 bis 70 Zentimetern. In den ersten Tagen bleibt das Jungtier versteckt, um sich vor Raubtieren zu schützen. Die Mutter kehrt nur zum Säugen zurück, während das Jungtier ruhen bleibt. Bei Gefahr warnen Schopfhirsche mit bellenden Lauten ihre Artgenossen.
Nicht nur Trampeltiere
Im Zoo wurden auch bei den Stachelschweinen Zwillinge geboren. Ihre Stacheln sind bei der Geburt noch weich, in der Verteidigung nutzen sie jedoch bereits ihre Stacheln gegen Erdmännchen im Gehege. Zudem hat der Zoo die ersten Küken der bedrohten Balistaren und Dolchstichtauben, deren Nachwuchs bereits geschlüpft ist. Kurator Joshua Förg bezeichnet die Zuchterfolge als schön, was die positive Entwicklung im Heidelberger Zoo unterstreicht.
Für weitere Informationen über die Neuigkeiten rund um den Zoo können die Artikel von rnz.de und wnoz.de konsultiert werden.