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Kostenloses Mittagessen für alle Kinder: Ein Aufruf zur Chancengleichheit!

Die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) setzt sich für ein kostenloses Mittagessen für alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 1 bis 18 Jahren ein. Diese Forderung kommt besonders in den Kreisen Herzogtum Lauenburg und Ludwigsburg auf, wo insgesamt mehrere tausend Kinder betroffen sind.

Im Kreis Herzogtum Lauenburg leben rund 37.890 Kinder und Jugendliche, während im Landkreis Ludwigsburg etwa 99.430 Kinder und Jugendliche auf die Initiative der NGG aufmerksam gemacht werden sollen. Die Forderung nach einem kostenlosen warmen Mittagessen, welches einmal täglich in Kitas und Schulen bereitgestellt werden soll, wurde im Rahmen des sogenannten „Mahlzeit-Appells“ formuliert, der sich an die Parteien zur Bundestagswahl richtet.

Gerechte Chancen durch gesunde Ernährung

Anne Widder von der NGG Hamburg-Elmshorn betont die Notwendigkeit, dass jedes Kind und jeder Jugendliche die Möglichkeit auf ein warmes Essen hat. Auch Magdalena Krüger von der NGG Stuttgart hebt hervor, dass finanzielle Unterschiede der Eltern nicht darüber entscheiden dürfen, ob Kinder und Jugendliche Zugang zu einer gesunden Ernährung haben. Die NGG sieht eine ausgewogene Ernährung als essentiell für Chancengleichheit an.

Die Gewerkschaft fordert den Bund auf, finanzielle Mittel bereitzustellen, um die notwendigen Rahmenbedingungen für ein „Bis-18-Gratisessen“ zu schaffen. Politischer Rückhalt für diese Initiative wird als entscheidend erachtet, und die NGG ruft die Wähler dazu auf, die Kandidaten zur Bundestagswahl nach ihrer Position zu kostenlosem Essen für Kinder und Jugendliche zu befragen.

Die NGG legt ebenfalls Wert darauf, dass gute Zutaten und Tierwohl bei den kostenlosen Mahlzeiten berücksichtigt werden. Zudem wird auf die Notwendigkeit von fairen Arbeitsbedingungen in den Kantinen hingewiesen, mit der Forderung nach einem Tariflohn für die Mitarbeiter in der Essensausgabe.

Für weitere Informationen zu dem Thema können die Berichte von Herzogtum Direkt und Ludwigsburg24 konsultiert werden.