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Grenzkontrollen in Kehl: Festnahmen von Straftätern lösen Aufsehen aus!

Am 6. Mai 2025 kam es am Grenzübergang Kehler Europabrücke zu einem Vorfall, bei dem Beamte der Bundespolizei einen 37-jährigen algerischen Staatsangehörigen festnahmen. Diese Festnahme erfolgte im Rahmen einer Kontrolle eines Fernreisebusses aus Frankreich. Gegen den Mann lag ein Haftbefehl aufgrund eines Verstoßes gegen das Aufenthaltsgesetz vor. Er konnte jedoch eine 60-tägige Haftstrafe abwenden, indem er die geforderte Geldstrafe bezahlte, wie news.de berichtete.

Im Rahmen einer weiterführenden Recherche wurden zusätzliche Vorfälle bekannt, die sich in einem ähnlichen Zeitraum am Grenzübergang Kehl ereigneten. Am 9. März 2025 gab es mehrere Festnahmen durch die Bundespolizei. Ein 38-jähriger libyscher Staatsangehöriger wurde während einer Kontrolle eines Fernreisebusses festgenommen, da ein Haftbefehl wegen gefährlicher Körperverletzung gegen ihn vorlag. Er war zudem unerlaubt eingereist und führte eine geringe Menge Cannabis mit sich. Aufgrund seiner Zahlungsunfähigkeit muss er nun 53 Tage in Haft. Außerdem wird der Mann wegen versuchter unerlaubter Einreise und unerlaubter Einfuhr von Cannabis angezeigt, wie bnn.de berichtete.

Weitere Festnahmen am Grenzübergang

Am selben Abend wurde ein 21-jähriger Algerier kontrolliert, der mit einem Fernbus von Straßburg nach Frankfurt reiste. Er legte eine gefälschte spanische Identitätskarte vor, die als Totalfälschung identifiziert wurde. Der Mann erhielt keine Einreisegenehmigung, und das gefälschte Dokument wurde sichergestellt. Gegen ihn werden Ermittlungen wegen versuchter unerlaubter Einreise und Urkundenfälschung geführt.

Des Weiteren wurde ein 30-jähriger georgischer Staatsbürger in Kehl kontrolliert. Auch gegen ihn lag ein Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis vor, und ihm war ein Einreise- und Aufenthaltsverbot bis 2027 ausgesprochen worden. Der Mann konnte die geforderte Geldstrafe begleichen und entging damit einer 20-tägigen Haftstrafe, allerdings wird er ebenfalls wegen versuchter Einreise trotz des bestehenden Verbots angezeigt.