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Stau-Chaos am Wochenende: Baustellen und Wetter sorgen für Probleme!

Witterungs- und baubedingte Verkehrseinschränkungen sind für die kommenden Tage in Baden-Württemberg zu erwarten. Insbesondere die Autobahnen und Bundesstraßen sind betroffen, wie die Meldungen des Landesverkehrsministeriums nahelegen. Laut der Prognose vom 27. März 2025 könnte es auf verschiedenen streckenabschnitten zu Staus kommen.

Besonders staugefährdete Strecken sind unter anderem:

  • A5: Frankfurt – Karlsruhe – Basel, zwischen Kreuz Heidelberg und Baden-Baden
  • A6: Mannheim – Heilbronn – Nürnberg, zwischen Kreuz Walldorf und Bretzfeld
  • A7: Würzburg – Füssen/Reutte i.T., zwischen Aalen/Oberkochen und Kreuz Ulm/Elchingen
  • A8: Karlsruhe – Stuttgart – München, zwischen Dreieck Karlsruhe und Pforzheim-Süd sowie zwischen Aichelberg und Ulm-Ost
  • A81: Heilbronn – Stuttgart – Singen, zwischen Mundelsheim und Dreieck Leonberg, zwischen Kreuz Stuttgart und Herrenberg sowie im Bereich Kreuz Hegau
  • B31: Lindau – Friedrichshafen – Stockach

Aktuelle Meldungen über den Verkehr und Informationen zu Baustellen sind auf den entsprechenden Webseiten verfügbar: Verkehrsinfo BW und Baustelleninformation BW.

Hochaufwendige Wetterereignisse

In einem weiteren Zusammenhang berichtete das Umweltbundesamt über die hohen Arbeitsaufwände, die durch außergewöhnliche Wetterereignisse in den vergangenen Jahren verursacht wurden. In den Jahren 2007, 2010, 2018 und 2021 erlitt der Straßenbetriebsdienst besonders hohe Belastungen. Unwetter, wie der Orkan Kyrill 2007 und der Orkan Xynthia 2010, sowie Sturm, Hagel und Starkregen in den Folgejahren führten zu massiven Schäden an Autobahnen und Bundesstraßen.

Die Straßeninfrastrukturen in Deutschland sind häufig von Unwettern betroffen, die zu Überschwemmungen von Verkehrswegen und Schäden an Infrastrukturen führen können. Starke Regenfälle verursachen lokale Sturzfluten, die Straßen unterspülen und Verkehrsbehinderungen nach sich ziehen. Einsatzmaßnahmen zur Beseitigung dieser Schäden fallen unter die Verantwortung der Straßenbauverwaltungen der Bundesländer. Die Autobahn GmbH des Bundes (AdB) übernahm 2021 die Verantwortung für Autobahnen, während kleinere Instandsetzungen weiterhin vom Straßenbetriebsdienst realisiert werden.

Das Ziel der zukünftigen Maßnahmen ist es, den Arbeitszeitaufwand bei Erst- und Folgemaßnahmen nach extremen Wetterereignissen einheitlich zu erfassen, um einen besseren Überblick über die Auswirkungen des Klimawandels auf die Verkehrsinfrastruktur zu erhalten, wie [umweltbundesamt.de](https://www.umweltbundesamt.de/monitoring-zur-das/handlungsfelder/verkehr-verkehrsinfrastruktur/ve-i-5/indikator) berichtete.