
Ingolstadt bietet eine umfassende Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge, die von der städtischen Gesellschaft IFG und den Stadtwerken Ingolstadt bereitgestellt wird. An verschiedenen Standorten stehen insgesamt zahlreiche Ladepunkte zur Verfügung, um den Bedürfnissen der E-Mobilität gerecht zu werden.
Besonders hervorzuheben sind die Tiefgaragen und Parkhäuser in der Stadt: Die Tiefgarage Theater West verfügt über sechs Ladepunkte mit je 22 kW, während die Tiefgarage Theater Ost vier Ladepunkte mit 22 kW und vier mit 75 kW bietet. Darüber hinaus sind in der Tiefgarage Schloss, der Tiefgarage Münster, der Tiefgarage Reduit Tilly sowie dem Parkplatz Hallenbad jeweils vier Ladepunkte mit 22 kW installiert. Auch im Parkhaus Hauptbahnhof West und Ost sowie im Parkhaus Nordbahnhof stehen jeweils vier Ladepunkte mit 22 kW zur Verfügung. Die Kongressgarage bietet sechs Ladepunkte, während die Tiefgarage Zeughaus vier Ladepunkte mit 22 kW bietet. Alle Ladepunkte werden von den Stadtwerken Ingolstadt betrieben.
Ladepreise und Nutzungsmöglichkeiten
Die öffentlichen Ladestationen in Ingolstadt umfassen einen High-Power-Ladepark in der Friedrichshofener Straße mit vier Ladesäulen Hypercharger 300, sowie einen SWI-Schnellladepark am IN-Campus mit zwölf Säulen Hypercharger 300. Weitere Ladesäulen sind unter anderem im SWI-Kundencenter, an der Harderstraße und an mehreren Standorten mit Mennekes Smart SN 22 verfügbar. Nutzer haben die Möglichkeit, die Ladesäulen über die App SWI e-Motion oder per Ladekarte/Chip freizuschalten. Die Ladepreise variieren je nach Ladepunkt und Nutzerstatus.
Für Normalladepunkte (22 kW) zahlen SWI Ökostrom-Kunden 45 Cent/kWh, während Kunden mit App-Vertrag 50 Cent/kWh zahlen. Ad-hoc-Laden kostet 53,31 Cent/kWh. Schnellladepunkte (bis 300 kW) haben ebenfalls unterschiedliche Preise: SWI Ökostrom-Kunden zahlen 55 Cent/kWh, während den anderen Nutzern 63,21 Cent/kWh berechnet werden kann. Die Ladesäulenbetreiber können zusätzliche Roaminggebühren für SWI-fremde Ladekunden erheben.
Zusätzlich zu den Ladepreisen wird für bestimmte Ladearten eine Fair Use-Gebühr fällig, und die Nutzer haften für Schäden, die während des Ladevorgangs am Fahrzeug entstehen können. Ladesäulen sind nicht nur in Ingolstadt selbst, sondern auch in der umliegenden Region, einschließlich Gaimersheim und weiteren Orten, verfügbar.
Ingolstadt setzt mit seiner Ladeinfrastruktur einen wichtigen Schritt in Richtung E-Mobilität und bietet seinen Bürgern und Besuchern eine breite Auswahl an Lademöglichkeiten.