
In München kam es zu einem schweren Vorfall, als ein Auto in eine Straßenbahn-Haltestelle an der Donnersbergerbrücke fuhr. Laut Radio Ennepe Ruhr wurden dabei sieben Menschen verletzt, von denen drei schwere Verletzungen erlitten. Alle Verletzten wurden umgehend in Krankenhäuser gebracht, jedoch gibt es keine Berichte über Lebensgefahr.
Der 52-jährige Autofahrer stammt aus dem Landkreis Miesbach und blieb bei dem Unfall unverletzt. Die Polizei hat Ermittlungen wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen ihn eingeleitet. Der Fahrer konnte anfänglich nicht befragt werden und wurde von einem Kriseninterventionsteam betreut. Die genaue Unfallursache ist noch unklar; ein Gutachter wurde hinzugezogen, um die Umstände des Vorfalls zu klären.
Details zum Unfallhergang
Eine Zeugin berichtete von der hohen Geschwindigkeit des Fahrzeugs und einem bemerkenswerten Knall, als es auf die Haltestelle prallte. Der Bereich rund um die Tramhaltestelle wurde weiträumig abgesperrt, und die Sperrungen sollen mindestens zwei Stunden andauern. In der Folge wurden mehrere Tram- und Buslinien umgeleitet. Zudem wird diskutiert, ob das Haltestellenhäuschen möglicherweise abgebaut werden muss.
Ein weiterer Verkehrsunfall in München ereignete sich am 11. Januar 2021, als ein 59-jähriger Fahrer bei Rotlicht in eine Kreuzung einfuhr und mit einer Straßenbahn kollidierte. Laut Hallo München entgleiste die Straßenbahn daraufhin und stieß gegen ein geparktes Fahrzeug. Bei diesem Vorfall wurden vier Personen leicht verletzt, und der Gesamtschaden wurde auf etwa 150.000 Euro geschätzt. Auch hier ermittelte die Münchner Verkehrspolizei, und der Verkehr wurde für mehrere Stunden behindert.