FürstenfeldbruckMünchenPolitik

Schwarzfahrer-Attacke in Münchner S-Bahn: Kontrolleur gewürgt!

Bahn-Drama pur! Was als gewöhnliche Fahrkartenkontrolle begann, verwandelte sich am Donnerstag in der S-Bahn-Linie 4 in ein schockierendes Chaos. Ein Schwarzfahrer (29) sorgte für einen unerwarteten Adrenalinschub, als er in der Bahn zwischen Fürstenfeldbruck und München-Pasing auf einem erwischten DB-Kontrolleur losging und ihn mit einem Schwitzkasten außer Gefecht setzte.

Der besagte Fahrgast, der leider kein Ticket vorweisen konnte, reagierte weitaus heftiger als erwartet. Trotz Aufforderung des 44-jährigen Kontrolleurs, seine Personalien anzugeben, entfachte ein wildes Handgemenge. Zwei weitere Kontrolleure eilten zur Hilfe, doch sobald der Zug in Pasing anhielt, eskalierte die Situation völlig. Laut Bild nahm der aggressive Mann den Bahnbediensteten in den Schwitzkasten, drückte ihm die Luft ab und ließ ihn bloß noch benommen zu Boden sacken.

Ein Kampf auf Leben und Tod um ein einziges Ticket?

Ein verstörender Anblick auf dem Bahnsteig, als sich das Handgemenge aus dem Zug heraus verlagerte und die Bundespolizei eiligst zur Unterstützung eintraf. Der aggressive 29-Jährige, ohne festen Wohnsitz in Deutschland, zeigte auch weiterhin keinerlei Einsicht und musste buchstäblich zu Boden gebracht und gefesselt abgeführt werden. Der Bahnkontrolleur wurde unterdessen mit Atemnot ins Krankenhaus eingeliefert – zum Glück keine lebensbedrohlichen Verletzungen diagnostiziert.

Rechtliche Konsequenzen drohen

Auf dem Weg zur Polizeistation blieb der Täter unverändert aufgebracht. Als drastische Sicherheitsmaßnahme wurde eine Blutentnahme durch die Staatsanwaltschaft beschlossen. Nun muss er sich nicht nur aufgrund von Schwarzfahrens, sondern auch wegen Körperverletzung und Widerstands gegen Beamte verantworten. Das letzte Wort hat jedoch der Haftrichter, der ihn bereits zu sich zitiert hat.

Es bleibt abzuwarten, welche weiteren Schritte die Ermittlungen der Bundespolizei aufdecken werden. Fest steht, solche Vorfälle sind keine Bagatelle, sondern ein ernstzunehmendes Sicherheitsproblem im städtischen Nahverkehr. Die Gerichtsverhandlung wird zeigen, wie hart der Schlag der Justiz für den Schwarzfahrer ausfallen wird, wie vor Kurzem auch Merkur berichtete.