
Am Sonntag fand in der Stadtpfarrkirche Fulda ein Gottesdienst zum Internationalen Tag des Down-Syndroms statt. Der Gottesdienst wurde vom Elternkreis Down-Syndrom Fulda und der Lebenshilfe Fulda e.V. organisiert. Der Welt-Down-Syndrom-Tag wird jährlich am 21. März gefeiert. Das diesjährige Thema lautete „Unterstützt unsere Unterstützer“. Ziel des Themas ist es, die Personen in den Fokus zu rücken, die Menschen mit Down-Syndrom unterstützen, wie Eltern, Großeltern, Lehrer und Therapeuten. Viele Familien mit Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mit Beeinträchtigung nahmen an dem Gottesdienst teil.
Professor Dr. Cornelius Roth begrüßte die Anwesenden und stellte Fragen an die Kinder und Jugendlichen über ihre Unterstützer. Unterstützer, die genannt wurden, sind unter anderem Eltern, Betreuer und Trainer. Professor Roth betonte, dass auch Gott als Unterstützer wirken kann. Eine Gruppe von über zwanzig Messdienern, darunter Kinder mit Down-Syndrom, war aktiv in der Messe. Anja Fröhlich und Bettina Jost von der Lebenshilfe sprachen Dankesworte und erwähnten die Rolle von Großeltern, Lehrern und Therapeuten als Unterstützer. Dank wurde auch an Dorothea Eckstein für das Orgelspiel und an Professor Dr. Roth für die Ausrichtung des Gottesdienstes ausgesprochen. Der Pfarrgemeinderat lud nach dem Gottesdienst zu Bratwürsten vor der Kirche ein, um den Austausch unter den Besuchern zu fördern.
Thema des Welt-Down-Syndrom-Tags 2025
Der Welt-Down-Syndrom-Tag wird am 21. März 2025 gefeiert und zielt darauf ab, Aufmerksamkeit auf das Leben, die Rechte und Bedürfnisse von Menschen mit Down-Syndrom zu lenken. Der Tag wird seit 2006 jährlich begangen, um das öffentliche Bewusstsein zu stärken und Vorurteile abzubauen. Der 21. März symbolisiert das 3. Chromosom, das für das Down-Syndrom verantwortlich ist. Das Motto für 2025 lautet „Behindern ist heilbar“, welches betont, dass Behinderungen nicht zwangsläufig unüberwindbar sind und dass gesellschaftliche Barrieren abgebaut werden sollten.
Der Tag bietet zudem Möglichkeiten zur Teilnahme, wie das Feiern von Menschen mit Down-Syndrom, das Hören ihrer Geschichten sowie die Teilnahme an lokalen Veranstaltungen. Die Öffentlichkeit wird zudem ermutigt, Bewusstsein über Social Media zu verbreiten und eigene Poster für den Welt-Down-Syndrom-Tag zu gestalten. Postervorlagen sind zum Download verfügbar und können mit persönlichen Fotos bearbeitet und in sozialen Medien geteilt werden. Hashtags dazu sind #behindernverhindern und #wdst2025 und erinnern an die Bedeutung von Inklusion im Alltag. Unterstützung bei der Gestaltung von Postern ist gegen eine kleine Spende möglich.
Osthessen News berichtete, dass am Internationalen Tag des Down-Syndroms ein einfühlsamer Gottesdienst in Fulda stattfand, während Trisomie 21 auf die Themen und Aktivitäten hinwies, die mit dem kommenden Welt-Down-Syndrom-Tag verbunden sind.