Tirschenreuth

Blue Devils Weiden: Rettung durch neuen Investor in Sicht!

Die Zukunft des Eishockeys in Weiden steht unter einem positiven Stern. Am 16. Januar 2025 berichtete Eishockey News, dass die Blue Devils Weiden in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem neuen Hauptinvestor stehen. Diese Entwicklungen kommen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die finanziellen Schwierigkeiten des Vereins durch die Insolvenz des Hauptsponsors, der Ziegler Gruppe, verstärkt wurden. Rund 1,3 Millionen Euro fehlen, um die Nachwuchsarbeit und den Spielbetrieb zu sichern.

Christian Kaminsky, der Club-Sprecher der Blue Devils, äußert sich optimistisch über die Verhandlungen, die jedoch ohne einen festgelegten Zeitrahmen fortgesetzt werden. Der potenzielle Investor plant eine langfristige Zusammenarbeit und möchte anonym bleiben. Angesichts der aktuellen Situation hat der Stammverein bereits 200.000 Euro für den Spielbetrieb gesichert, was es dem Team ermöglicht, die Saison bis zum Ende zu spielen. Weitere finanzielle Unterstützung wird durch Spenden und eine GoFundMe-Kampagne in Höhe von etwa 47.000 Euro gesammelt. Diese Mittel tragen zur Förderung der Nachwuchsarbeit des Vereins bei, für die rund 200 Kinder und Jugendliche aktiv sind.

Gemeinsam für die Nachwuchsarbeit

Die Notwendigkeit einer engen Kooperation zwischen dem Stammverein und der Profiabteilung ist entscheidend für die Erteilung der DEL2-Lizenz. Kaminsky weist zudem auf die Bedeutung der Hans-Schröpf-Arena hin, die als zentraler Treffpunkt für die Gemeinschaft gilt. Die auf der Plattform GoFundMe gestartete Kampagne hat zum Ziel, 1 Million Euro zu sammeln, um den Eissportstandort Weiden zu retten und die positiven Effekte größerer Sponsoren auf das Projekt aufmerksam zu machen.

In den letzten Spielen haben die Blue Devils mit fünf Siegen aus den letzten sechs Partien einen deutlichen Aufwärtstrend gezeigt und belegen aktuell den elften Platz in der DEL2, mit nur zwei Punkten Rückstand auf den zehnten Rang. Die Hoffnung auf eine baldige Rettung des Vereins bleibt ungebrochen, und Kaminsky appelliert an die Gemeinschaft, durch Spenden und das Teilen der Kampagne zu helfen.