
Der SV Grambke-Oslebshausen erprobt eine innovative Spielform im Handballsport: Five-a-Side. Diese neue Variante des Hallenhandballs hat bereits eine Gruppe von zwölf Aktiven mobilisiert, bestehend aus sechs Damen und sechs Herren. Unter den Spielern ist Frank Scholtes, ein 56-jähriger Handballer, der nicht nur bei Five-a-Side aktiv ist, sondern auch in der klassischen Handball-Regionsklasse spielt.
Five-a-Side, wie auf der Webseite des Weser-Kuriers berichtet wird, erlaubt kein Körperkontakt und richtet sich an (Wieder-)Einsteiger im Alter von 27 bis 40 Jahren. Diese Spielform sieht den Einsatz eines weicheren und kleineren Balls vor, was das Verletzungsrisiko deutlich reduziert. Die Spielregeln erlauben lediglich das Blocken von Würfen sowie das Stellen in den Laufweg des Gegners.
Strukturierte Spielform mit Neuheiten
Die Spieler treten auf einem verkleinerten Feld von 26 x 20 Metern an, in Teams mit je fünf Spielern. Nach jedem Tor wird das Spiel durch einen Abwurf aus dem Torkreis fortgesetzt, was dem Spielablauf eine dynamische Note verleiht. Die Spieldauer liegt zwischen acht bis zwölf Minuten, und es gibt keine Halbzeiten. Mixed-Teams fördern nicht nur die Integration, sondern auch die Fitness der Teilnehmer.
Die Rückkehr zum Handball nach einer 30-jährigen Pause feiert Angelique Beneke (36), die nun aktiv im Five-a-Side-Team mitwirkt. Auch Nicht-Handballer wie Saskia Scharf und Sonja Pallas sind dabei, ohne vorherige Erfahrungen im Handball. Die Betreuung der Gruppe obliegt Tjard Appel, dem Handballabteilungsleiter, sowie seinen Übungsleitern.
Besonders bemerkenswert: Es sind bereits erste Turniere im HVNB für Ü30-Teams in Planung, an denen die Five-a-Side-Spieler des SV Grambke-Oslebshausen teilnehmen möchten. Ergänzend zu den Informationen bietet der HVNB auf seiner Webseite weitere Details zu Five-a-Side, das als vielversprechende Alternative im Handball gilt und auch in Schulen sowie bei Kindern und Jugendlichen wachsende Beliebtheit, wie [hvnb-online.de](https://hvnb-online.de/mitgliederentwicklung/five-a-side/) berichtet.
Five-a-Side stellt eine Bereicherung des Handballangebots in Vereinen dar und spricht sowohl aktive als auch ehemalige Handballspieler sowie Neulinge an. Die Spielform fördert nicht nur den Spaß am Spiel, sondern auch die Geselligkeit unter den Teilnehmern. Durch die Reduktion des Körperkontakts und die Verwendung eines weicheren Balls wird Hemmungen bei neuen Spielern abgebaut. Die positiven Rückmeldungen aus einem Pilotprojekt verdeutlichen die Attraktivität dieser Spielform, die auch Frauen und Männern die Möglichkeit bietet, im gleichen Team zu agieren.
Die Einführung von Five-a-Side in den Handballverein verspricht, neue Engagierte zu gewinnen und eine tiefere Bindung zwischen ehemaligen und aktiven Handballern zu schaffen.