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CureVac: Wer sind die Mächtigen hinter Tübingens Biotech-Genie?

CureVac, ein Biopharmakonzern mit Sitz in Tübingen, wurde im Jahr 2000 gegründet und hat sich als Pionier im Bereich der mRNA-Technologie einen Namen gemacht. Das Unternehmen hat seinen rechtlichen Sitz in den Niederlanden. Im August 2020 ging CureVac an die Börse, wobei der Börsengang an der NASDAQ stattfand und einen Bruttoerlös von rund 213 Millionen US-Dollar erzielte. Der Ausgabepreis der Aktien lag bei 16 US-Dollar, am ersten Handelstag stieg der Kurs jedoch auf 55,90 US-Dollar, was eine Rendite von fast 250 % bedeutete, wie IT-Boltwise berichtete.

Zu den größten Anteilseignern von CureVac gehört Dietmar Hopp, Mitgründer von SAP, der 35,29 % der Anteile hält, davon 31,29 % über Dievini Hopp BioTech Holding und 4,59 % privat. Die staatliche Förderbank KfW erwarb im Juni 2020 13,32 % der Anteile, während GlaxoSmithKline (GSK) im Juli 2020 Anteile im Wert von rund 150 Millionen Euro kaufte und etwa 7,4 % der Aktien hält. Zudem haben kleinere Investoren wie die Gates Foundation und Millennium Management LLC jeweils weniger als 2 % der Anteile erworben. Insgesamt befinden sich 41,74 % der Aktien im Streubesitz.

Forschung und Entwicklung im Fokus

CureVac ist strategisch gut positioniert, um Forschung und Entwicklung im Bereich der mRNA-Technologie voranzutreiben. Dieses Potenzial wird auch von der KfW erkannt, die auf ihrer Website unterstreicht, dass CureVac eine Schlüsselrolle in der Entwicklung innovativer therapeutischer Ansätze spielt, wie KfW berichtete.