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Bei der Bundestagswahl 2025 konnte die CDU in Hessen erneut triumphieren. Wie tagesschau.de berichtete, wurde die CDU stärkste Partei und gewann 20 von 22 Wahlkreisen. Ihr Zweitstimmenanteil lag bei 28,9 Prozent, was einem Plus von 6,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2021 entspricht. Trotz dieser Erfolge konnten fünf CDU-Kandidaten nicht in den Bundestag einziehen.
Die historische Entwicklung der Wahl in Hessen zeigt, dass die CDU in den letzten Wahlen deutliche Unterschiede in den Ergebnissen verzeichnen konnte. Während die CDU 2017 noch 17 Wahlkreise gewann und 5 der SPD überließen, war sie 2021 nur in 7 Wahlkreisen erfolgreich, während die SPD 14 und ein Kandidat der Grünen einen Sitz errang. Die neu eingeführte Wahlrechtsnovelle, die die Anzahl der Abgeordneten auf 630 beschränkt und direkte Mandate an das Zweitstimmenergebnis koppelt, hat die Wahlergebnisse beeinflusst.
Wahlen und Abgeordnete
Die CDU-Kandidaten, die in den Bundestag einziehen konnten, sind unter anderem Michael Brand aus Fulda mit 43,3 Prozent, Norbert Altenkamp aus Main-Taunus mit 39,8 Prozent und Markus Koob aus dem Hochtaunus mit 37,8 Prozent. Weitere gewählte Abgeordnete sind: Klaus-Peter Willsch, Michael Meister, Johannes Volkmann, Johannes Wiegelmann, Patricia Lips und Thomas Pauls. Insgesamt gelang es 13 CDU-Abgeordneten, einen Platz im neuen Bundestag zu sichern.
Auch auf bundespolitischer Ebene hat die Union, aus der die CDU und CSU bestehen, einen starken Auftritt gezeigt. Laut bundestag.de erzielte die Union 28,6 Prozent der Zweitstimmen, was im Vergleich zu 2021 (24,2 Prozent) einen Anstieg bedeutet. Die AfD hat ihren Zweitstimmenanteil auf 20,8 Prozent verdoppelt und wird damit zur zweitstärksten Fraktion. Jedoch erlitt die SPD einen Rückgang auf 16,4 Prozent und wird drittstärkste Kraft.
Das neue Wahlrecht und die daraus resultierenden Veränderungen im Bundestag haben auch zur Folge, dass 23 Wahlkreissieger nicht in den Bundestag einziehen konnten. Die Wahlbeteiligung lag insgesamt bei 82,5 Prozent.
Der endgültige Ausgang der Wahl wird offiziell am 14. März 2025 bekannt gegeben.