Regenflut rettet Rheingauer Weinbau: Natur erholt sich prächtig!
Bittere Folgen nach unüblichem Wetter in Geisenheim: Riesling-Liebhaber müssen auf die hervorragende Ernte aus dem Rheingau warten, während Winzer über steigenden Bewässerungsbedarf klagen!
In der Rheingauer Weinregion zeichnen sich dieses Jahr spannende Entwicklungen ab! Die Wetterbedingungen haben eine ganz besondere Wendung genommen, die sogar die erfahrensten Winzer überraschen könnte. Mit einem bemerkenswerten Plus von 100 Litern pro Quadratmeter Niederschlag zur Jahresmitte an der Wetterstation in Geisenheim sind die Rebstöcke von Trockenstress weit entfernt!
Die Natur zeigt sich in voller Pracht, denn die zahlreichen Niederschläge haben dafür gesorgt, dass das Bodenwasser in den Rheingauer Lagen, insbesondere in Ehrenfels, Rüdesheim und Mäuerchen in Geisenheim, ein gesundes Niveau erreicht hat. „Die Natur konnte sich gut erholen“, betont Winzer Stoll. Ein optimistisches Zeichen für die Zukunft der Weinproduktion!
Erholte Reben in voller Blüte
In diesem Jahr haben viele Winzer entschieden, die Begrünung komplett stehen zu lassen. Normalerweise wird diese wegen der Konkurrenz um Wasser in jedem zweiten Reihenabschnitt reduziert. Doch der sagenhafte Regen hat dazu geführt, dass die Böden reichlich Wasser gespeichert haben. „Die Winzer spielen die Karten, die ihnen die Natur gegeben hat“, merkt Seyffardt an.
Trotz dieser positiven Entwicklung gibt es auch weniger erfreuliche Nachrichten aus der Felsenlandschaft von Ehrenfels. Obwohl die Rebstöcke in guter Verfassung sind, liegt der Wasserstand hier am untersten Limit. Dies ist ein deutliches Warnsignal: Die Weinhändler müssen jetzt schon über Bewässerungssysteme nachdenken, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein!
