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Ostsee unter Wasser: Aktuelle Pegelstände und Sturmflut-Warnungen!

Am 5. März 2025 berichtete die Ostsee-Zeitung über die aktuellen Pegelstände der Ostsee in Mecklenburg-Vorpommern. Die Messstationen in der Region umfassen Wismar, Warnemünde, Althagen, Barth, Stralsund, Sassnitz und Greifswald. Zudem wurden die Begriffe „Mittleres Niedrigwasser“ (MNW) und „Mittleres Hochwasser“ (MHW) erklärt. Für Warnemünde beträgt der MNW 407 cm (gemessen im Zeitraum vom 01.11.2010 bis 31.10.2020) und der MHW 617 cm. Der höchste Hochwasserstand (HHW) in Warnemünde wurde mit 770 cm am 13. November 1872 registriert, während der niedrigste Wasserstand (NNW) am 18. Oktober 1967 bei 332 cm lag.

Die Sturmflut-Klassen an der deutschen Ostseeküste umfassen: Sturmflut (1,00 – 1,25 m über mittlerem Wasserstand), mittlere Sturmflut (1,25 – 1,50 m), schwere Sturmflut (1,50 – 2,00 m) und sehr schwere Sturmflut (über 2,00 m). Warnungen bei Hochwasser erfolgen durch Hochwasserzentralen, den Bund, Länder, Kreise, Polizei oder Feuerwehr. Die Warnkanäle umfassen unter anderem Radio, Fernsehen, Lautsprecherwagen, Sirenen, Webseiten, Warn-Apps und Social Media. Eine letzte schwere Sturmflut im Oktober 2024 verursachte Schäden in Höhe von 56 Millionen Euro, wobei die Stadt Sassnitz einen Finanzbedarf von etwa 42 Millionen Euro für die Infrastrukturwiederherstellung meldete und sechs Millionen Euro für Sandverluste an Stränden und Dünen eingeplant wurden.

Häufigkeit von Sturmfluten

Wie von Die Nachrichten berichtet, sind Sturmfluten an der Ostsee ein häufiges Phänomen, das mehrmals jährlich auftritt. In der Zeit von Juli 2022 bis Juni 2023 wurden fünf Sturmfluten registriert, während es in der Saison 2021/2022 sieben Sturmfluten gab. In Bezug auf Niedrigwasserereignisse wurden in der Saison 2022/2023 zwei und in der Saison 2021/2022 vier Niedrigwasserereignisse verzeichnet.

Die Definitionen für Sturmfluten umfassen, dass eine Sturmflut als 1,00 bis 1,25 Meter über dem mittleren Wasserstand klassifiziert wird, während schwere Sturmfluten zwischen 1,50 und 2,00 Meter liegen und sehr schwere Sturmfluten über 2,00 Meter registriert werden. Der mittlere Wasserstand bei Kiel-Holtenau für den Zeitraum von 2010 bis 2020 beträgt 504 cm. Der bisher höchste gemessene Hochwasserstand liegt bei 797 cm, ebenfalls am 13. November 1872, während der niedrigste Wasserstand bei 271 cm am 4. Oktober 1860 verzeichnet wurde.

Die Wasserstände am 8. Februar 2025 zeigten in der Krückau 577 cm, in der Stör 576 cm, in der Elbe 512 cm und in der Eider 470 cm. Die zuständigen Behörden für Hochwasserwarnungen sind der Bund, die Länder, Kreise, Polizei und Feuerwehr. Hochwasserzentralen in jedem Bundesland geben Warnmeldungen über verschiedene Kanäle wie Radio, Fernsehen und Sirenen aus. Bei Sturmfluten werden Verhaltensregeln empfohlen, wie das Abstellen von Strom und Gas sowie das Sichern wichtiger persönlicher Dinge in höheren Lagen.