Rostock

Falscher Alarm in Rostock: Polizei untersucht Sexpuppe im Gebüsch!

In Rostock kam es zu einem ungewöhnlichen Polizeieinsatz, der mit einem Notruf zu einer vermeintlichen Frauenleiche verbunden war. Gegen 20 Uhr meldete ein Passant, der im Stadtteil Schmarl eine große, blaue Plastiktüte im Gebüsch entdeckte. Der Mann vermutete, dass es sich um einen Leichnam handelt und alarmierte umgehend die Polizei.

Daraufhin rückte ein Großaufgebot der Polizei an. Streifenpolizisten, Mordermittler, Spurensicherer und Gerichtsmediziner waren vor Ort, ebenso wie mehrere Feuerwehrfahrzeuge. Der Bereich wurde abgesperrt und von der Feuerwehr ausgeleuchtet. Die Einsatzkräfte dokumentierten den Fundort und nahmen Maße mit einem Zollstock. Für Luftaufnahmen kam eine Drohne zum Einsatz.

Identität des Fundes geklärt

Gegen Mitternacht kamen erste Zweifel an der Identität des Fundes auf. Um 0:40 Uhr stellte die Polizei schließlich fest, dass es sich nicht um eine Leiche, sondern um eine lebensecht aussehende Sexpuppe handelte, die offenbar zum Verbrennen vorgesehen war. Dies führte dazu, dass die Ermittlungen eingestellt und ein bestellter Bestatter nicht mehr benötigt wurde. Die Puppe soll nun fachgerecht entsorgt werden, und es folgen keine weiteren Ermittlungen zu dem Vorfall.

Wie NDR berichtete, sorgte dieser Vorfall für Verwirrung unter den Anwohnern und die Polizei. Auch Spiegel berichtete über das Ereignis und die darauf folgenden Maßnahmen der Einsatzkräfte.