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NABU schlägt Alarm: Wintervögel sterben aus – So helfen Sie jetzt!

Die Ergebnisse der jüngsten „Stunde der Wintervögel“ des NABU zeigen einen drastischen Rückgang der Vogelzahlen in Deutschland. Ein alarmierendes Signal für die Vogelwelt, das insbesondere Arten wie die Kohlmeise, Blaumeise, Grünfink, Dompfaff und Amsel betrifft. Besonders betroffen ist der Amselbestand in Niedersachsen, der um über 40 Prozent gesunken ist, wie meine-onlinezeitung.de berichtet.

Um diesem besorgniserregenden Trend entgegenzuwirken, ruft der NABU Niedersachsen die Bürger auf, ihre Gärten, Balkone und Terrassen vogelfreundlicher zu gestalten. Zu den Ursachen des Rückgangs zählen der Verlust von Insekten als Nahrungsquelle, das Verschwinden samentragender Pflanzen, die zunehmende Versiegelung von Flächen sowie der Schwund heimischer Gehölze. Isabelle Straus, eine Mitarbeiterin des NABU, warnt vor dem möglichen Verlust von Rotkehlchen und Singdrossel in den kommenden Jahren.

Maßnahmen für vogelfreundliche Gärten

Zur Förderung der Vogelpopulation ermutigt der NABU die Bürger zur Schaffung von Lebensräumen für Vögel. Wichtige Maßnahmen umfassen das Pflanzen von insektenfreundlichen Pflanzen, das Anlegen beerentragender Sträucher, die Aufstellung von Nistkästen sowie die artgerechte Winterfütterung. Der NABU empfiehlt zudem, Nisthilfen bis Mitte März aufzuhängen. Besonders geeignete Nistkästen für Arten wie den Kleiber, Zaunkönig und Hausrotschwanz, der zum NABU-Vogel des Jahres 2025 gekürt wurde, sollen dabei unterstützend wirken.

Wie emsvechtewelle.de berichtet, beobachtet der NABU nicht nur in Niedersachsen, sondern auch in anderen Regionen einen allgemeinen Rückgang der Vogelbestände in Deutschland. Das Engagement der Bürger für die Schaffung vogelfreundlicher Lebensräume ist entscheidend, um den bevorstehenden Verlust weiterer Vogelarten abzuwenden.