
Der BAP-Sänger Wolfgang Niedecken hat sich kürzlich für mehr Offenheit in den Medien beim Engagement gegen Rechts ausgesprochen. Der 74-Jährige kritisierte, dass Songs, die sich gegen rechtsextreme Tendenzen richten, im Radio kaum Gehör finden. In diesem Kontext betonte Niedecken die Verantwortung der Medien, die Musikbranche in ihrer Auseinandersetzung mit Rassismus und Neonazismus zu unterstützen.
Niedecken, der Mitglied der Initiative „Arsch huh, Zäng ussenander“ ist, engagiert sich aktiv gegen Rechts und versucht, dies ohne Übertreibung zu tun. Diese Initiative hatte bereits 1992 in Köln rund 100.000 Menschen zu einer Demonstration mobilisiert. Für sein Lebenswerk wurde Niedecken kürzlich bei den Radio Regenbogen Awards in Rust ausgezeichnet, was seine langjährige Arbeit gegen Rassismus und Diskriminierung würdigt.
Öffentliche Resonanz und Kritik
Die Initiative „Arsch huh“ hat jüngst in Verbindung mit einer Friedenskundgebung in Israel für Schlagzeilen gesorgt. Die Veranstaltung wurde von verschiedenen Seiten kritisch betrachtet, was in den Medien breit diskutiert wurde, wie Spiegel Online berichtete. Diese Diskussion unterstreicht die Komplexität der politischen Positionierung von Künstlern, die sich in aktuellen gesellschaftlichen Debatten engagieren.