Helmstedt

Edeka-Drama in Königslutter: Kundin fühlt sich an Kasse gedemütigt!

In einer Edeka-Filiale in Königslutter sorgt ein Vorfall an der Selbstbedienungskasse für Aufregung. Eine Kundin berichtete von erniedrigenden Szenen während ihres Einkaufs am 30. Dezember 2024. Zusammen mit ihrer Mutter und ihrem kleinen Sohn stand sie an den Self-Scanning-Kassen, als eine Mitarbeiterin sie auf die Art und Weise, wie sie ihre Waren verstaute, kritisierte.

Die Kundin fühlte sich durch herablassende Bemerkungen der Mitarbeiterin angegriffen. Um die Situation zu klären, wurde ein Ladendetektiv hinzugezogen, der die Frage stellte: „Verstehen Sie mich?“ Diese Bemerkung führte bei der Kundin zu der Vermutung, dass sie aufgrund ihres ausländischen Aussehens so behandelt wurde. In der Folge brach sie in Tränen aus und fühlte sich gedemütigt. Obwohl der gesamte Einkauf kontrolliert wurde und alles korrekt gescannt war, hinterließ das Erlebnis bei der Kundin einen bleibenden Eindruck.

Reaktionen von Edeka und der Kundin

Die Kundin äußerte, dass sie die Filiale nach diesem Erlebnis nicht mehr mit Freude betreten kann. Edeka-Sprecherin wies die Vorwürfe der Kundin zurück und erläuterte, dass sie mehr als 20 Artikel gescannt habe, was gegen die Regeln der Self-Scanning-Kassen verstößt. Der Markt wies darauf hin, dass die Mitarbeiter die Kundin lediglich darum baten, größere Einkäufe an den regulären Kassen zu bezahlen und dass zu keinem Zeitpunkt der Verdacht auf Diebstahl bestand.

Zu den rassistischen Äußerungen des Detektivs gab es seitens von Edeka jedoch keine Stellungnahme. Die betroffene Kundin zeigte sich unzufrieden mit der Antwort von Edeka und empfindet die Sachlage als verdreht. Ihre Erfahrung teilte sie auch auf Facebook, was die Diskussion um das Ereignis weiter anheizte, wie news38.de berichtet. Auch derwesten.de thematisierte den Vorfall und die damit verbundenen Reaktionen.