
In der niedersächsischen Stadt Lüneburg herrschte wochenlang das blanke Chaos! Ein 30-jähriger Mann aus Guinea-Bissau, bekannt als Sadjo F., zog mit seiner Regelbrecherei die Aufmerksamkeit auf sich. Mit einer beeindruckenden kriminellen Bilanz von 51 Straftaten in nur einem Monat, darunter Betrug und Körperverletzung, verbreitete er Angst unter den Bürgern und sogar bei der Polizei. Der Mann wurde in einem Schnellverfahren wegen einiger dieser Delikte zu einem Jahr Haft verurteilt und in Abschiebehaft genommen.
Laut BILD wurde die Abschiebung von Sadjo F. am Freitag, den 7. Februar, erfolgreich abgeschlossen. Der Mann wurde unter strengster Bewachung durch die Bundespolizei nach Casablanca geflogen und schließlich nach Guinea-Bissau in die Hauptstadt Bissau weitergebracht (BILD). Das Team übernachtete vor Ort, bevor es nach Deutschland zurückkehrte. Diese Maßnahme brachte endlich etwas Ruhe in die Region und beendete ein unruhiges Kapitel, welches schon zum Politikum geworden war.
Ein beispielloser Fall
Der Fall Sadjo F. schlug hohe Wellen, nicht zuletzt wegen des spektakulären Verhaltens des 30-Jährigen. Er terrorisierte nicht nur Geschäftsleute wie Bäckereien, indem er sie beleidigte und seine Rechnung nicht beglich, sondern griff auch Polizisten an. Er spuckte wild um sich, weshalb ihm bei seinen Prozessen ein Spuckschutz angelegt werden musste. Selbst internationale Medien berichteten über seine Ausraste, was diesem Vorgang eine besondere Brisanz verlieh.
Turbulente Abschiebung beendet Lüneburger Skandalkapitel
Die Abschiebung wurde von der niedersächsischen Landesaufnahmebehörde organisiert, und Sprecherin Nina Jahnen bestätigte den Erfolg dieser Aktion. Doch bleibt das Rätsel bestehen: Wann genau Sadjo F. aus Guinea-Bissau nach Deutschland kam, wissen die Behörden bis heute nicht. Auch in den sozialen Medien wurde der Fall breit diskutiert und zeigte die Herausforderungen, die mit der Bearbeitung solch außergewöhnlicher Fälle einhergehen.
Die Bürger Lüneburgs können nun wieder aufatmen, da die Präsenz von Sadjo F. aus ihrer Stadt entfernt wurde. Die dramatischen Ereignisse werden jedoch sicherlich noch lange im Gedächtnis vieler bleiben und als Beispiel für die Grenzen der Gastfreundschaft und des Rechtsystems dienen, wie das Göttinger Tageblatt in einem Bericht ebenfalls beschreibt (Göttinger Tageblatt).