
Im Kreis Heinsberg wurde am 12. April 2025 eine Warnmeldung aufgrund einer Geruchsbelästigung ausgegeben. Die Leitstelle gab die Warnung um 16:06 Uhr bekannt. Betroffen sind die Ortschaften Kempen und Karken. Der Ursprung dieser Geruchsbelästigung liegt in einem Brandereignis, dessen genaue Natur jedoch nicht spezifiziert wurde. Wichtig zu betonen ist, dass keine Gesundheitsgefahr für die Bevölkerung besteht.
Die Bevölkerung wird darum gebeten, die Notrufnummern von Feuerwehr und Polizei frei zu halten. Es wird darauf hingewiesen, dass häufige Ursachen für Geruchsbelästigungen Industrieemissionen, Abfallentsorgung und landwirtschaftliche Tätigkeiten sind. Mögliche gesundheitliche Auswirkungen, die häufig im Zusammenhang mit solchen Geruchsbelastungen auftreten können, sind Kopfschmerzen, Übelkeit und Schwindel. Obwohl die Gefahr als gering eingestuft wird, ist es wichtig, die Verhaltensregeln zu beachten. Eine Entwarnung wird bekannt gegeben, sobald sie verfügbar ist, wie [news.de](https://www.news.de/lokales/858527962/geruchsbelaestigung-im-landkreis-heinsberg-am-12-04-2025-ueber-mowas-wichtige-warnmeldung-zum-feuer-in-kempen-und-karken/1/) berichtete.
Ursache der Geruchsbelästigung
Laut einer weiteren Meldung von [24rhein.de](https://www.24rhein.de/rheinland-nrw/heinsberg-belgien-aktuelle-nina-warnung-geruchsbelaestigung-im-kreis-92476307.html) resultiert die Warnung vor Geruchsbelästigung aus einem Großbrand in einem belgischen Recyclingunternehmen nahe Lüttich. Der Brand brach am Dienstagabend aus, und die Feuerwehr kämpfte bis Mittwochmorgen gegen die Flammen. Am 23. August wurde berichtet, dass das Feuer weitestgehend gelöscht sei, jedoch noch Glutnester vorhanden sind. Die Entwarnung im Kreis Heinsberg erfolgte am 23. August, nachdem die Warnung vor Geruchsbelästigung aufgehoben wurde.
Die Geruchsbelästigung hatte ihren Ursprung in Belgien, etwa 40 Kilometer Luftlinie vom Kreis Heinsberg entfernt. Schadstoffmessungen in Maastricht zeigten Brandgase in der Luft an. Die Bevölkerung wurde über die NINA-Warn-App informiert und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten sowie Notrufe nur in dringenden Fällen zu wählen. Eine Gesundheitsgefahr wurde ausgeschlossen. Der Brand erzeugte dichten Rauch, der kilometerweit sichtbar war. Zudem gab es im Herbst 2022 schon einmal eine ähnliche Warnung im Kreis Heinsberg aufgrund eines Brandes in einer Recyclingfirma in Lanaken, Belgien.