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Herzoperationen in Sachsen-Anhalt: Rankings und Herausforderungen 2025

Am 2. März 2025 berichtete news.de über die aktuelle Situation der Herzversorgung in Sachsen-Anhalt. In den vergangenen 12 Monaten wurden in dem Bundesland insgesamt 10.153 Herzoperationen durchgeführt, was die Bedeutung dieses medizinischen Bereichs verdeutlicht. Mit 9.028 Pflegekräften wurde ein solides Betreuungssystem für die Patienten geschaffen.

Das Evangelische Herzzentrum Coswig hat sich als beste Einrichtung für Herzoperationen etabliert, mit einem Pflegequotienten von 42,75. Besonders hervorzuheben ist das Johanniter Krankenhaus Genthin – Stendal gmbH, das mit 639 Eingriffen die höchste Anzahl an Herzkatheter-Operationen aufweist. In Sachsen-Anhalt sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen die häufigsten gesundheitlichen Herausforderungen, die oft auch tödlich enden. Dank fortschrittlicher medizinischer Verfahren sind jedoch effektive Behandlungen wie Herzklappenersätze und Bypassoperationen notwendig.

Leistungsranking der Kliniken

Das Universitätsklinikum Magdeburg A.ö.R. führt die meisten chirurgischen Herzklappenersatz-Operationen durch, mit 257 Eingriffen. Zudem werden hier die meisten Bypassoperationen mit 497 Eingriffen vorgenommen. Das Evangelische Herzzentrum Coswig hingegen hat sich bei minimal invasiven Herzklappenersätzen etabliert und führte 252 Eingriffe in diesem Bereich durch. Insgesamt versorgen in Sachsen-Anhalt 49 Krankenhäuser rund 485.606 Eingriffe jährlich. Der Pflegequotient für das Bundesland liegt mit 53,79 über dem deutschlandweiten Median von 50,39. Dies hebt die Wichtigkeit der Pflegekräfte bei der erfolgreichen Durchführung medizinischer Eingriffe hervor.

Zusätzliche Informationen zur kontinuierlichen Entwicklung der Krankenhäuser in Deutschland liefert der Bundes-Klinik-Atlas. Diese Plattform wird regelmäßig aktualisiert und bietet Daten zu Behandlungsfällen, Bettenzahlen und Pflegepersonen. Es ist wichtig anzumerken, dass der Atlas nicht den Arztbesuch oder persönliche Beratungen durch Fachkräfte im Gesundheitswesen ersetzt und psychische Erkrankungen nicht abbildet.